Zukunftsranking der Bezirke: Melk unter den letzten zehn
BEZIRK MELK. Erstmals wurde eine Studie zur Zukunftsfähigkeit der österreichischen Bezirke veröffentlicht. Melk schneidet im bundesweiten Vergleich schlecht ab.
Die Zunkunftsfähigkeit der 94 Bezirke Österreichs wurde in einer Studie von „Pöchhacker Innovation Consulting“ analysiert. In einem im Zuge dieser Studie erstellten Ranking konnte der Bezirk Melk lediglich den 88. Platz belegen. Vier zukunftsrelevante Bereiche – Demografie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Innovation und Lebensqualität wurden unter die Lupe genommen. „Gewinner“ des österreichweiten Rankings ist der Bezirk Krems an der Donau (Stadt), der von allen Bezirken die beste Gesamtbewertung aufweist. Krems liegt in den genannten vier Bereichen im Spitzenfeld, auch bei den Arbeitsmarktdaten befindet sich der Bezirk im vorderen Bereich. Auf Platz zwei findet sich Bludenz, auf Platz drei Eisenstadt (Stadt). Melk rangiert an siebtletzter Stelle – 87 Plätze hinter Krems. Schlechter als Melk schnitten nur die Bezirke Sankt Pölten (Land), Hartberg-Fürstenfeld, Südost-Steiermark, Spittal an der Drau, Bruck-Mürzzuschlag und Gmünd ab.
Aufholbedarf trotz guter Einzelergebnisse
„Melk weist in einzelnen Indikatoren sehr gute Ergebnisse auf – wie zum Beispiel bei der Dynamik der Beschäftigten im High-Tech-Sektor, der Entwicklung der Unternehmensdichte sowie eine äußerst starke Senkung der Arbeitslosenquote. Dennoch liegt der Bezirk in der Gesamtbetrachtung in allen vier Bereichen im hinteren Drittel. Aufholbedarf besteht etwa beim Akademikeranteil, bei den Kommunalschulden oder den Erwerbstätigen im IKT-Sektor und im High-Tech-Sektor“, heißt in der Studie.
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