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Metallverpackungen dürfen künftig in die Gelbe Tonne

Claudia Brandt, 07.02.2022 15:29

BEZIRK MELK. In Niederösterreich soll es künftig eine einheitliche Sammlung von Kunststoffverpackungen geben. Für den Bezirk Melk bedeutet dies, das spätestens ab 2025 auch Metalldosen über die Gelbe Tonne entsorgt werden dürfen.

Geschäftsführer Alois Hubmann (l.) sowie Obmann Martin Leonhardsberger vom Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung (GVU) tragen die Vereinheitlichung Kunststoffsammlung im Bezirk Melk mit. (Foto: GVU Melk)

Derzeit gibt es in NÖ fünf verschiedene Sammelsysteme bei der Gelben Tonne. Die Sammlung unterscheidet sich von Bezirk zu Bezirk zum Teil wesentlich – es werden darin nämlich auch unterschiedliche Verpackungen gesammelt. So sind in weiten Teilen des Waldviertels zum Beispiel ausschließlich Hohlkörper (PET-Flaschen, Joghurtbecher…) erwünscht, im Weinviertel dürfen dagegen mehrheitlich auch Metalldosen mit hinein.

Unterschiedliche Systeme sorgen für Verwirrung

Früher brachte diese regionale Aufteilung Vorteile bei den jeweiligen Verwertungswegen, sorgte aber immer wieder für Missverständnisse bei Bürgern, die zwischen den Bezirken wechselten. Nun hat man sich in Niederösterreich darauf geeinigt, einen gemeinsamen Weg in der Verpackungssammlung zu gehen.

Umsetzung kommt spätestens 2025

„Noch sind einige Punkte offen, die auch vertraglich abgesichert werden müssen, aber der GVU Melk unterstützt die Vereinheitlichung der Verpackungssammlung“, erklärt Geschäftsführer Alois Hubmann. Voraussichtlich bis 2023, spätestens aber bis 2025, wird die Gelbe Tonne um die Möglichkeit zur Sammlung von Metallverpackungen erweitert.

Ziel: Höhere Sammelquote

„An der Gelben Tonne als Sammelbehälter soll sich dabei nichts ändern. Angedacht ist allenfalls eine Anpassung des Entleerungsintervalls, welche auch dem Bürgerwunsch entspricht. Damit soll die getrennte Sammlung von Verpackungsabfällen leichter und attraktiver werden und für eine höhere Sammelquote und bessere Verwertbarkeit sorgen“, ergänzt Verbandsobmann Martin Leonhardsberger.


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