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Umbau zur „Mole Melk“: So soll der Hafenspitz künftig aussehen

Claudia Brandt, 30.03.2022 16:31

MELK. Der Hafenspitz verwandelt sich in die „Mole Melk“ und soll zu einem Tagesausflugsziel für Menschen aus der Region werden. Dazu beitragen sollen unter anderem ein modernes Gastronomieangebot und ein attraktives Schifffahrtszen­trum. Die Eröffnung kann in frühestens zwei Jahren gefeiert werden.

  1 / 3   Für das traditionsreiche Fährhaus bricht die letzte Saison in gewohnter Form an. Der vordere Gebäudeteil wird ab Herbst abgebrochen und durch einen zweistöckigen Glasbau ersetzt, der den Blick auf die Donau freigibt. Auch der Zaun muss weichen und macht den Weg frei für eine großzügige Terrasse. (Foto: hb-architekten.com)

Seit einem Jahr rollen am Melker Hafenspitz bereits die Bagger, denn am 8. April soll dort bereits der erste Teil – das Schifffahrtszentrum – eröffnet werden. Doch die Verantwortlichen hegen für das Areal noch weitere Pläne, die sie nun bei einer Pressekonferenz vorstellten. Laut Bürgermeister Patrick Strobl (ÖVP) entsteht am Hafenspitz ein neuer Stadtteil, der sich künftig zu einem beliebten Ziel für Tagesausflügler mausern soll.

Fährhaus wird umgebaut

Für die Planung der „Mole Melk“ zeichnen die beiden Melker Architekten Wolfgang Huber und Klaus Buchberger verantwortlich. Sie möchten die bestehenden Gebäude am Hafenspitz zu einer Einheit zusammenfassen und mit einem gemeinsamen Dach versehen. Herzstück bleibt weiterhin das „Fährhaus“, das nach Ende der kommenden Saison im Herbst umgebaut werden soll. Entstehen soll dort ein moderner Gastronomiebetrieb mit großzügiger, offener Terrasse, der auch einen Ganzjahresbetrieb ermöglicht. Der vordere Teil des Gebäudes wird abgebrochen und durch einen doppelstöckigen Glasbau ersetzt, der den Blick auf die Donau freigibt.

Die weiteren Pläne

Das aktuell als Lager genutzte Nebengebäude an der Donau soll künftig die Infrastruktur für den Campingplatz bereitstellen. Für das Obergeschoß gibt es den Plan, mehrere Gästezimmer einzurichten. Das bisherige Appartementhaus soll künftig die Kartenbüros der beiden Schifffahrtsunternehmen – Brandner Schifffahrt und DDSG Blue Danube – beheimaten. Weiters soll die „Mole Melk“ noch öffentliche WCs sowie einen Spielplatz umfassen.

Umbau kostet rund vier Millionen Euro

Als Bauherr tritt die Melker Kommunalimmobiliengesellschaft (MEKIV) auf. Deren Geschäftsführerin und ÖVP-Stadträtin Ute Reisinger beziffert die Baukosten auf rund vier Millionen Euro. Die Projektleiterin betont jedoch, dass das Vorhaben das Stadtbudget nicht belastet, sondern sich durch die Geschäftsmodelle selbst refinanzieren wird. Gebaut werden soll Reisinger zufolge nur in der Nebensaison, daher könne die Eröffnung frühestens in zwei Jahren erfolgen.


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