Landwirtschaft: Strenge Kontrollen durch die AMA
MÖRSCHWANG. 115.000 landwirtschaftliche Betriebe und 25.000 Geschäftspartner aus dem Lebensmittelhandel und Verarbeitungsbereich sind Partner der Agrarmarkt-Austria und unterliegen auch einer Kontrolle. Beim agrarpolitischen Stammtisch in Mörschwang skizzierte der AMA-Vorstands-Vorsitzende Günter Griesmayr die Tätigkeiten und Aufgaben der Agrarmarkt-Austria (AMA).
Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker berichtete über den aktuellen Stand der EU-Milchreduktionsmaßnahmen, dem CETA-Abkommen, den SVB-Beiträgen und Überlegungen zur Verwaltungsvereinfachung der EU-Kommission.
Die Agrarmarkt-Austria (AMA) ist seit ihrer Gründung vor mehr als 20 Jahren für die Kontrolle, Auszahlung und Kennzeichnung von Lebensmitteln verantwortlich. Allein 2015 wurden von der EU-Kommission von 18 Mitgliedstaaten 276 Millionen Euro rückgefordert. Mit der Agrarmarkt-Austria können sich Österreichs Konsumenten und Bauern auf eine effiziente und genaue Verwaltungs- und Abwicklungsstelle verlassen.
„Die Umstellung auf digitale und grafische Erfassung aller Feldschläge mit den verschiedensten Feldausformungen in Österreich, war für die Bauern sowie uns als Abwicklungsstelle eine große Herausforderung. Es ist nach dieser Umstellung mit einer deutlichen Entspannung und Erleichterung bei der Antragstellung zu rechnen“, so der AMA-Vorstandsvorsitzende. In der anschließenden Diskussion standen Reisecker und Griesmayr noch den 60 Bauern Rede und Antwort zu den verschiedensten fachlichen Themen.
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