Österreichischer Spielmannszug besuchte Wilderer-Ausstellung
MOLLN. Mitte Juli besuchte eine 60-köpfige Abordnung des österreichischen Spielmannszugs die Gemeinde Molln – im Speziellen das Museum im Dorf.
Der Obmann des Spielmannszugs war bereits 2018 Gast im Museum im Dorf und war so beeindruckt, dass er einen Wochenendausflug 2019 mit Auftritt und Besuch der Sonderausstellung „100 Jahre Wildererdrama“ fixierte. Höhepunkt des zweitägigen Aufenthalts war der sonntägliche Frühschoppen beim Wirt im Dorf. Die Besucher lauschten begeistert den fröhlichen Flötenklängen des Spielmannszugs. Die Musikanten setzen sich aus Vertretern aller Bundesländer zusammen. An die zwölf Spielmannszüge sind derzeit in Österreich tätig, dabei üben die Musikanten in ihren Heimatvereinen.
Beliebte Sonderausstellung
Die Sonderausstellung des Museums über „100 Jahre Wilderer-Drama in Molln“ erfreut sich großer Beliebtheit und ist außerordentlich gut besucht. So zählen Obmann Fritz Kammerhuber und sein Team in den ersten drei Monaten seit Eröffnung bereits mehr Gäste als im gesamten vergangenen Jahr. In der Ausstellung werden die Geschehnisse der Wildererschlacht von 1919 aufgezeigt und versucht, die Hintergründe dieses Dramas und der damaligen gesellschaftlichen Situation darzulegen.
Doku „Wilderer – Rebellen der Berge“
In den nächsten Monaten wird sogar in und rund um Molln mit Mollner Laiendarstellern die Servus TV-Doku „Wilderer – Rebellen der Berge“ gedreht. „Wir konnten aufgrund unseres Engagements und auch der gelungenen Umsetzung der Sonderausstellung die filmische Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse anstoßen“, freut sich Obmann Fritz Kammerhuber.
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