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Flüchtlinge: 62.000 Menschen versorgt, 4000 ärztlich behandelt und 3500 Helfer

Leserartikel Christian Hartl, 09.12.2015 11:45

BEZIRK ROHRBACH. In zehn Wochen wurden an der Grenze zu Deutschland 62.000 Menschen versorgt. Obwohl es derzeit ruhig ist, ist es mehr als wahrscheinlich, dass das Flüchtlingszelt in Nebelberg früher oder später in Betrieb gehen wird.

Dank vieler freiwilliger Helfer konnte der Flüchtlingsstrom gut bewältigt werden. (c) Rotes Kreuz
Dank vieler freiwilliger Helfer konnte der Flüchtlingsstrom gut bewältigt werden. (c) Rotes Kreuz

Der große Strom von Flüchtlingen, die über den Bezirk Rohrbach nach Deutschland wollen ist abgeebbt. Lediglich ein paar Einsatzkräfte kümmern sich darum, die Infrastruktur und Organisation beim Flüchtlingszelt in Nebelberg aufrecht zu erhalten. „Wir als Rotes Kreuz können nur Danke sagen“, zieht Bezirksrettungskommandant Johannes Raab Bilanz über die vergangenen zehn Wochen: 62.000 Menschen haben die Helfer versorgt, etwa 4000 Flüchtlinge wurden ärztlich behnandelt und 3500 Köpfe, darunter freiwillige Helfer aus Österreich und Deutschland, Rotkreuzler, Polizisten oder Feuerwehrleute haben zusammengeholfen, diese Herausforderung zu stemmen. Die Feldküche, die Fahrzeuge, die Betten und das gesamte Material wird derzeit wieder auf Vordermann gebracht, um wieder einsatzbereit zu sein.

Team in Bereitschaft

Denn: Dass sich die Lage von einem Tag auf den anderen sehr schnell ändern kann, hat man in den vergangenen Monaten gesehen. „In Nebelberg wird bis auf das Zelt alles so vorbereitet, dass man innerhalb kurzer Zeit in Vollbetrieb gehen kann“, ergänzt Raab. Sachspenden braucht man derzeit keine.


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