Nebelberg hat roten Bürgermeister: Steininger knapp vor Pfeil
NEBELBERG. Update in Sachen Bürgermeister-Wahl: In Nebelberg übernimmt künftig ein SPÖ-Bürgermeister das Kommando: Markus Steininger (SPÖ) konnte sich knapp vor Otto Pfeil (ÖVP) durchsetzen. Den Erfolg führt er auf das versprochene Zukunftsprogramm zurück, das vor allem bei den Jungen gut angekommen ist.
Sechs Stimmen gaben den Ausschlag für den Sieg von Markus Steininger. Dieser bekam 50,61 Prozent der Wählerstimmen, Pfeil kam auf 49,39 Prozent. Im Gemeinderat hat die SPÖ ein Mandat dazugewonnen (+ 7,43 Prozent) und stellt jetzt fünf Mandate, die ÖVP fällt von neun auf acht Mandate. Diese ÖVP-Mehrheit im Gemeinderat wird für den neuen Ortschef eine besondere Herausforderung. „Nebelberg steht nicht schlecht da, denn Bürgermeister Otto Pfeil hat gute Arbeit geleistet“, ist er voll des Lobes für seinen Vorgänger. Aber: „Es war Zeit für eine Veränderung. Ich bin stolz auf die Nebelberger, das sie zukunftsorientiert denken und meinem Reformprogramm zugestimmt haben“, kommentiert der SPÖ-Politiker seinen Wahlsieg.
20 Reformpunkte stehen auf seinem Zukunftsprogramm für Nebelberg. Darunter etwa die engere Vernetzung der Bauhöfe, der Ausbau der Kinderbetreuung oder des Breitband-Internets. Hinter dem neuen Ortschef steht ein „gutes Team mit 26 Kandidaten. Wir sind eine sehr junge Liste mit 35 Jahren im Durchschnitt, auch Lehrlinge sind mit dabei“, freut sich Markus Steininger. Er denkt, dass ihn die Generation unter 40 Jahren zum Bürgermeister gemacht hat.
Höfler ist erste Bürgermeisterin von Aigen-Schlägl
Auch die Bürgermeister-Wahl in Aigen-Schlägl ist geschlagen: Hier wird wie erwartet ÖVP-Kandidatin Elisabeth Höfler die erste Bürgermeisterin der fusionierten Gemeinde. Sie erreichte 84,8 Prozent, ihre Gegenkandidatin Ingrid Groiß (SPÖ) holte 15,2 Prozent.
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