Mit Trance Tanz seine Emotionen und Gefühle einfach heraustanzen

Mulser, eine gebürtige Neumarkterin, Shekhawat und Blahoudek lernten sich bei einer integralen Coaching-Ausbildung kennen. Alle drei haben unabhängig voneinander die Trance Tanz Presenter-Ausbildung bei Veit Lindau in Deutschland absolviert. Diese besondere Methode des „mit sich Tanzens“ möchten sie Menschen in ihrer eigenen Region weitergeben. Seit Sommer 2019 wird regelmäßig in der Musikschule Neumarkt zu unterschiedlichen Themen getanzt.

Trance Tanz als aktive Meditation

„Man könnte Trance Tanz als eine Art aktive Meditation bezeichnen“, sind sich die drei Coaches einig. „Jeder Tanz ist ganz individuell und eine fantastische, tiefe Erfahrung.“ Shekhawat erklärt: „Es ist ein sehr ursprüngliches Ritual. Man sollte in den Tanz mit einer Absicht hineingehen. Sich selbst eine Frage stellen, wie zum Beispiel, wie geht es mit meiner Beziehung weiter? Oder wo geht es beruflich hin?“

Barfuß und mit verbundenen Augen tanzen

Eine klassische Trance Tanz-Einheit beginnt mit einem Ohm-Ton. Kerzen oder Räucherstäbchen sorgen für die passende Stimmung. Sitzend im Kreis wird den Teilnehmern das aktuelle Thema präsentiert und für Anfänger der Ablauf erklärt. „Danach gehen alle hinaus und betreten anschließend den Raum bewusst und mit Respekt. So wird ein ruhiger Anfang geschaffen. Jeder konzentriert sich auf sich und seine Fragestellung.“

Die Musik setzt ein, getanzt wird zu elektronischer, Tribal- und Trommelmusik. „Gestartet wird mit ruhigerer Musik, dann wird es intensiver und zum Ende hin klingt es wieder ab.“ Eineinhalb bis zwei Stunden lang tanzt jeder barfuß und mit verbundenen Augen nach seinem eigenen Rhythmus und Stil. „Die Augenbinde erleichtert, ganz bei sich selbst zu bleiben und nicht in den Vergleich zu gehen“, erklärt Mulser. Die Coaches sind dafür da, aufzupassen, dass die Tänzer nicht zusammenstoßen.

Auszeit vom Alltag

„Trance Tanz eignet sich gut, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, einen Zugang zu seinem unbewussten Potenzial zu erhalten, Emotionen und Gefühle herauszutanzen, sich für Intuition und Vision zu öffnen und die Lebendigkeit in jeder Zelle des Körpers zu erfahren.“ „Themen wie Vision und Selbstliebe untermale ich gerne mit Streichinstrumenten und männliche Urkraft oder Widerstand mit Percussion Beats“, sagt Blahoudek.

Zur Zeit pausieren natürlich die Veranstaltungen. „Sobald es wieder möglich ist, werden wir gerne den Raum für unsere Tänzer zur Verfügung stellen“, versichert das Tanz es raus-Team. Im Sommer soll es ein mehrtägiges Seminar für Menschen geben, die tiefer in dieses Transformationspotenzial eintauchen wollen. Weitere Infos: www.betterMe-betterWe.com und www.potenzial-leben.at