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NIEDERWALDKIRCHEN. Wer Einsamkeit in den Bergen sucht, für den ist der Großglockner sicher kein Ziel. Eine Besteigung lohnt sich aber trotz des großen Andranges noch immer: Mit diesem Fazit kamen 15 Mitglieder der Alpenvereins-Ortsgruppe Niederwaldkirchen vom Tourenwochenende retour, bei dem sie den mit 3798 Meter höchsten Berg Österreichs in Angriff genommen haben.

  1 / 4   Der Andrang auf den Großglockner ist ungebrochen. Auch eine Klettergruppe aus Niederwaldkirchen mischte sich unter die Gipfelstürmer. Foto: AV OG NWK

Drei Tage nahmen sie sich dafür Zeit. Vor der ersten Station, der Stüdlhütte (2802 m) wurde die Zeit bis zum Abendessen für erste Trockenübungen und Knotenkunde für die Gletscherbegehung genutzt.

Tags darauf ging es vorerst über den flachen Gletscher Ködnitzkees, dann über den Klettersteig zur Adlersruhe und über das 40 Grad steile Glocknerleitl. Von da an hieß es für die Kletterer Ruhe und Geduld bewahren, denn der Andrang war enorm. „Nach dem Gipfelfoto ging es dann auch gleich wieder runter, schließlich warteten schon die Nächsten auf das obligate Bild vom höchsten Berg Österreichs“, berichtet Tourenführer Andreas Rois.

Den dritten Tag nutzten die Mühlviertler für Bergungsübungen am Gletscher. Die Tourenführer der Ortgruppe Niederwaldkirchen zeigten den Teilnehmern, wie man einen Mannschaftszug und eine „lose Rolle“ bei einem Gletscherspaltensturz aufbaut. Alle durften sich dann in den sicheren Windklok stürzen und einen Bergeversuch durchführen.


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