Neue Gesichter, neue Produkte: Für Farmgoodies-Bauern ist die Winterpause vorbei
NIEDERWALDKIRCHEN. 30 engagierte Biolandwirte liefern auch heuer wieder wertvolle Rohstoffe für die hochwertigen Farmgoodies-Speiseöle. Bei der Anbauplanung kamen sie alle an einem Tisch zusammen und tauschten sich über Lieferkonditionen, Anbauflächen und Zukunftspläne aus.
„Neben langjährigen Partnern interessieren sich auch wieder einige Jungbauern für das Thema heimische Ölsaaten und Vermarktung über Farmgoodies„, freuen sich die beiden Initiatoren der Vermarktungsinitiative, Judith und Günther Rabeder.
Netzwerk von über 300 Partnern
30 Biolandwirte, großteils aus dem Mühlviertel, bauen auf rund 80 Hektar Ackerfläche die Sonderkulturen an: Bio-Leinsamen, Bio-Hanf, Bio-Raps, Bio-Sonnenblumen, Bio-Leindotter, Bio-Kürbisse und Blaumohn. Aus den Samen werden am Betrieb in Niederwaldkirchen Bio-Speiseöle hergestellt und direkt ab Hof, über den regionalen Handel und Bio-Fachhandel vermarktet. Das Vertriebsnetz umfasst derzeit 300 Partner, auch im Online-Vertrieb sind die Farmgoodies-Öle zu haben.
Augen auf den Bio-Leinsamen
„Ein Hauptaugenmerk liegt weiterhin am Anbau von Bio-Öllein im Mühlviertel, der bei uns einfach daheim ist und ideale Wachstumsbedingungen vorfindet“, zeigt Biobauer Günther Rabeder auf. Frisches Leinsamen-Öl wird wöchentlich gepresst und abgefüllt. Rabeder verrät auch das Ziel für 2018: Nämlich die Steigerung der Ernteerträge bei gleichbleibend hoher Qualität. „Dazu sind Versuche unterschiedlicher Erntemethoden für optimal sauberes Erntegut geplant. Die Erntetechnik wurde in den vergangenen Jahren professionalisiert und stellt soweit keine Herausforderung mehr dar.“ Auch um die Verwendung und Verarbeitung des Flachsstrohs bemühe man sich weiter.
Keine Konkurrenten, sondern Partner
Für die Farmgoodies-Bauern ist der Erfolg der Anderen keine Konkurrenz. Ganz im Gegenteil, denn „die Erfahrungen der Anderen steigern jeden einzelnen Erfolg“, sind sie überzeugt. Neben fixierten Preisen und Abnahmekontrakten funktioniert die Zusammenarbeit sehr unkompliziert und wertschätzend. „Dem Bauern als Produzent gehört unser Vertrauen. Dafür unterstützen wir ihn in vielen Bereichen, wie zum Beispiel beim gemeinsamen Einkauf von Saatgut oder bei der Organisation von Anbau und Ernte. Auch dazwischen gibt es jede Menge Austausch“, sagt Biobauer und Unternehmer Günther Rabeder. Unverrückbar bleibt dabei das Farmgoodies-Credo: Verarbeitet wird ausschließlich heimische Rohware, von persönlich bekannten Bauern, wo die Qualität passt. Die transparente Dokumentation des gesamten Produktionsverlaufs versteht sich dabei von selbst.
Neue Produktlinie ab Frühjahr
Für das neue Jahr stehen schon wieder neue Produktideen in den Startlöchern. „Gemeinsam mit einem anderen Betrieb der BioRegion Mühlviertel wollen wir in diesem Frühling eine völlig neue Produktlinie herausbringen. Im Moment sind wir noch am Testen, Probieren und Analysieren. Aber wir rechnen mit einer Markteinführung im Mai“, informiert Judith Rabeder. Mehr will sie dazu aber noch nicht verraten.
Das aktuelle Farmgoodies-Sortiment umfasst sieben verschiedene Speiseöle, Ölsaaten und handgemachte Bio-Senfe mit direktem Bezug zum Landwirt.
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