Dimbale Großrust: Zehn Jahre unermüdlicher Einsatz für notleidende Familien im Senegal
GROSSRUST/SENEGAL. Vor zehn Jahren marschierten Willi Triml und Xaver Lahmer auf Schusters Rappen in den Senegal, erreichten am 23. November 2008 ihr Ziel und gründeten im selben Jahr das Kinderhilfsprojekt Dimbale.com.
Das Wort „dimbale“ kommt aus dem Wolof, der Umgangssprache Senegals, und bedeutet „helfen“. Genau das machen die Mitglieder dieser Kinderhilfsorganisation seit zehn Jahren und investieren 100 Prozent privater Spenden direkt in Hilfsprojekte in den Senegal (Westafrika). “Möglich ist dies bis heute, da sich alle unsere Mitglieder – einschließlich unserer Mitarbeiter im Senegal – ehrenamtlich engagieren“, erklärt Dimbale-Präsident Xaver Lahmer.
Außergewöhnlicher Start
Bemerkenswertes Startprojekt: er ging 2008 mit seinem Freund Willi Triml 5.517 Kilometer zu Fuß von Niederösterreich in den Senegal. Vor zehn Jahren trafen sie nach mehr als sieben Monaten Strapazen und außergewöhnlichen Erlebnissen am Ziel, einem Dorf im Senegal, ein. „Über die faszinierenden Eindrücke dieser Reise – quer durch Europa und Westafrika – erzählen wir anhand einer MultimediaShow bei unseren Dialog-Vorträgen. Mit Hilfe von Spenden aus den Vorträgen finanzierten wir im März 2010 die ersten Häuser für notleidende Familien im Senegal“, so Lahmer.
39 Häuser, 42.000 Kilogramm Reis
Seither wurden unter anderem 39 Häuser und im Vorjahr als Premiere der erste Brunnen gebaut sowie weit über 42.000 Kilo Reis verteilt. „Zudem begann 2013 die Unterstützung für Schulkinder. Durch Finanzierung der jährlichen Einschreibgebühr konnten wir seither mehr als 2.320 Kindern den Besuch der Schule ermöglichen – alleine heuer im Oktober waren es 641 Schüler – quer durch alle Altersgruppen“, freut sich Lahmer mit dem Vorstand über die große Unterstützung.
Zukunftspläne
Der Bau neuer Schulklassen, Häuser und Brunnen zählt ebenso zu den Zukunftsplänen wie eine noch umfangreichere Unterstützung für Schüler. Für April/Mai 2019 ist die Einladung von zwei Mitarbeitern aus dem Senegal geplant. „Gemeinsam mit ihnen wird es wieder eine Vortragsreihe geben“, verrät Lahmer. Beim Frühlingsfest am 4. Mai will man bei einem Festakt unter dem Motto „Dimbale – 10plus1“ an das Doppeljubiläum erinnern. „Das Ziel der Fußreise 2008 war gleichzeitig der Start für ein umfassendes Engagement – als Menschen, mit Menschen, für Menschen“, betont Lahmer.
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15.12.2018 03:03
Hut ab
Hut ab schon für das Projekt an sich und dann auch für dessen Entwicklung! Genauso gut finde ich es, dass darüber berichtet wird und ich werde Dimbale so gut es für mich geht unterstützen.
17.12.2018 08:29
Vielen Dank
Lieber Herr Bauer!
Vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung! Ich habe auch großen Respekt vor Menschen, die sich so in den Dienst der guten Sache stellen! Ich wünsche Ihnen frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr!