
Während einer Zugfahrt in einem Regionalzug hat eine Frau einen Stromschlag erlitten. Die Hintergründe deuten bisher auf manipulierte Steckdosen hin. Die Polizei ruft daher zu besonderer Vorsicht auf.
Während einer Zugreise von Stuttgart nach Karlsruhe hat sich der Vorfall ereignet. Eine 35-jährige Frau erlitt einen Stromschlag, als sie eine Steckdose im Zug benutzen wollte. Es wird vermutet, dass die Steckdosen bewusst manipuliert wurden.
Folgen des Vorfalls
Der Vorfall ereignete sich am Freitag gegen 11:30 Uhr. Die Frau erlitt durch den Kontakt mit einem der herausragenden Metallteilchen einen Stromschlag und wurde verletzt. Begleitet von ihrer Tochter wurde sie nach ihrer Ankunft in Karlsruhe umgehend ins Krankenhaus gebracht.
Verdacht auf Manipulation
Laut Informationen der Bundespolizei muss ein Unbekannter dünne Metalldrähte aus mehreren Steckdosen in einem Regionalzug entfernt haben. Dies führte anschließend dazu, dass die Frau, die diese manipulierte Steckdose nutzen wollte, einen Stromschlag erlitt.
Ermittlungen und Appell zur Vorsicht
Die Bundespolizei hat umgehend die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall aufzuklären. Es besteht der Verdacht auf gefährliche Körperverletzung. Die Polizei warnt eindringlich vor der Nutzung von Steckdosen in Zügen, die möglicherweise manipuliert wurden.
Bisheriger Einzelfall
Bisher sind keine systematischen Manipulationen an Zugsteckdosen bekannt geworden. Die Tat in Baden-Württemberg scheint bislang ein Einzelfall zu sein. Die Bahnunternehmen wurden jedoch über den Vorfall informiert und zur erhöhten Aufmerksamkeit aufgerufen.
Rat der Polizei zur besonderen Vorsicht
Die Polizei rät allen Zugreisenden, vor der Nutzung von Steckdosen in Zügen besonders auf mögliche Manipulationen zu achten. Sollten ungewöhnliche Veränderungen wie herausragende Metallteilchen oder dünne Drähte an den Steckdosen festgestellt werden, wird empfohlen, die Steckdose nicht zu benutzen. Stattdessen sollte sofort das Zugpersonal oder die Bundespolizei informiert werden.