Fluten in Griechenland: Frisch verheiratetes Paar aus Österreich wird vermisst

Die schweren Unwetter in Griechenland haben erhebliche Schäden verursacht. Medienberichten zufolge gibt es bereits drei Todesfälle und zahlreiche Vermisste: darunter auch ein Paar aus der Steiermark, das gerade die Flitterwochen in Griechenland verbrachte.

Das Sturmtief „Daniel“ brachte sintflutartige Regenfälle nach Griechenland und führte zu schweren Überschwemmungen in vielen Regionen des Landes. Besonders betroffen war Mittelgriechenland, wo die Situation sich kontinuierlich verschlimmerte und zahlreiche Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden mussten. Experten bezeichneten die aktuellen Regenfälle als die schwersten in der Geschichte Griechenlands.

Ein vermisstes österreichisches Ehepaar

Inmitten dieses Katastrophengebiets wird ein Ehepaar aus der Steiermark, das erst vor Kurzem geheiratet hatte, vermisst. Das Paar hatte sich für seine Flitterwochen in der Region Pilion aufgehalten, die zwischen Thessaloniki und Athen liegt. Sie waren in einem Ferienhaus in Potistika untergebracht, das von den Fluten buchstäblich weggespült wurde.

Verzweifelter Fluchtversuch

Berichten zufolge versuchte das junge Paar aus Graz, aus ihrer überfluteten Unterkunft zu fliehen, indem sie einen Hügel in der Nähe aufsuchten. Seitdem gibt es jedoch keinerlei Kontakt zu ihnen, und sie gelten als vermisst.

Die Suche nach Überlebenden

Die örtlichen Rettungskräfte arbeiten unermüdlich daran, das vermisste Paar und andere Personen, die von den Überschwemmungen betroffen sind, zu finden. Die Lage vor Ort gestaltet sich äußerst schwierig, da die Häuser möglicherweise bis ins Meer gespült wurden. Der Besitzer der Unterkunft, in der das Paar untergebracht war, äußerte sich bestürzt über die Situation.

Botschaft und Konsulat im Einsatz

Am Donnerstag bestätigte das österreichische Außenministerium die Vermisstenfälle und erklärte, dass sie in Kontakt mit den lokalen Behörden stünden, um die Suche nach den Vermissten bestmöglich zu unterstützen. Andere österreichische Staatsbürger, die sich ebenfalls in der Region aufhielten, konnten in Sicherheit gebracht werden.