Tödlicher Unfall bei Motorsport-Event: Mutter (38) stirbt vor den Augen ihrer Kinder

Verena Beneder, LL.B., 23.11.2023 16:26

KOLUMBIEN. Die Rennstrecke Autódromo de Tocancipá wurde am vergangenen Sonntag, dem 19. November, zum Schauplatz einer Tragödie. Die renommierte Journalistin und ehemalige Rennfahrerin Luz Piedad Eusse starb, nachdem eine große Leinwand auf der VIP-Terrasse des Autódromos auf sie stürzte.

Der Vorfall ereignete sich während des Finales der Ford Motorcraft Saison 2023, die 38-jährige Mutter starb vor den Augen ihrer Kinder. Berichten zufolge wurde sie zwischen der Geländerbrüstung der Terrasse und der einstürzenden Leinwand eingeklemmt. Vier weitere Personen wurden verletzt, darunter auch eine der Töchter von Luz.

Mann und Tochter melden sich auf Instagram

Die Familie von Luz Piedad Eusse, einschließlich ihres Ehemannes Joaquín Rincón und ihrer drei Töchter Daniela, María José und Martina, steht unter Schock und Trauer. Die älteste Tochter, Daniela, teilte auf Instagram berührende Worte über den Verlust ihrer Mutter mit. In einem Beitrag mit Kindheitsfotos und Bildern von ihrer Mutter als Unterstützung bei einem Universitätsprojekt betonte Daniela, dass nichts mehr so sein werde wie zuvor.

Hinterbliebene nehmen Abschied bei der Trauerfeier

Joaquín Rincón, der Ehemann von Luz Piedad Eusse, äußerte sich öffentlich zum Verlust seiner Frau. Auf sozialen Medien veröffentlichte er ein Bild seiner beiden Töchter mit dem Kommentar: „Unsere erste Nacht ohne dich..., Lupi“. Die Familie lud Freunde und die Öffentlichkeit zu einer Gedenkfeier ein, die am 21. November im Parque Cementerio Jardines de Paz stattfand.

Untersuchungen zur Unfallursache

Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Ursache des Unfalls zu ermitteln. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit von Veranstaltungen und zur Organisation des Autódromo de Tocancipá auf. Medien berichten, dass die Staatsanwaltschaft bereits Personen identifiziert hat, die möglicherweise für den Vorfall verantwortlich sind.