Bitcoin-ETFs erhalten Genehmigung: Können auch Anleger aus Österreich investieren?
Die US-Börsenaufsicht hat entschieden: Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) werden für den Markt zugelassen. Die SEC wehrte sich lange Zeit gegen Bitcoin-ETFs und warnt immer noch vor den Risiken. Dabei betonen sie insbesondere die erheblichen Kursschwankungen.
Im Jahr 2022 kam es beim Bitcoin zu Kursverlusten von über 60 Prozent. Seit Anfang des vergangenen Jahres hat sich der Bitcoin Kurs zwar inzwischen wieder mehr als verdoppelt, dennoch bleibt die Anlage in Kryptowährungen riskant und spekulativ.
ETFs vereinfachen den Zugang
Exchange Traded Funds (ETFs) sind Anlagefonds, die an der Börse gehandelt werden. Mit einem Gesamtvolumen von 7,7 Billionen US-Dollar sind ETFs ein wichtiger Markt. Die Genehmigung von Bitcoin-ETFs könnte dazu führen, dass mehr Menschen in den Krypto-Markt einsteigen, da der Kauf über ETFs einfacher und ohne Zugang zu Kryptobörsen möglich ist.
Bitcoin-ETFs in Österreich kaufen
Für interessierte Anleger stellt sich die Frage: Können amerikanische ETFs in Österreich erworben werden? Die Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die SEC in den USA wird in Österreich und Europa nicht eins zu eins übertragbar sein, da hier spezifische Vorschriften zur Fondsdiversifizierung gelten. Anleger in Österreich, die bereits in Bitcoin investiert sind, könnten dennoch von den möglichen Kursgewinnen profitieren, die durch diese Entwicklung ausgelöst werden. Eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht. Ob es möglich ist, einen Bitcoin-ETF in den USA als Österreicher zu kaufen, hängt vom jeweiligen Broker ab. Steuerlich könnte es etwas komplexer werden, insbesondere wenn beim Verkauf des ETFs keine Quellensteuer berechnet und einbehalten wird. Das müsste man als Anleger dann selbst bei der Steuererklärung übernehmen.
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