Fußball: Diese Österreicher sind aktuell vereinslos
Die Saison 2023/24 befindet sich in den meisten europäischen Ligen aktuell in der Halbzeit, das Winter-Transferfenster hat vielerorts noch geöffnet. Dies bietet vertragslosen Spielern noch die Möglichkeit, für diverse Vereine eine kostengünstige Option zu werden und einen Wechsel anzustreben. Tips stellt vier österreichische Spieler vor, die aktuell bei keinem Klub unter Vertrag stehen.
Daniel Royer
Schon seit Jänner 2022 vereinslos ist Daniel Royer, dessen Vertrag bei den New York Red Bulls nach fünf Jahren nicht verlängert wurde. Seitdem wurde es still um den mittlerweile 33-jährigen Offensivspieler, der in seiner Karriere unter anderem für den 1. FC Köln, Hannover 96, Austria Wien sowie den dänischen Klub FC Midtjylland spielte, und seine Laufbahn offiziell noch nicht beendet hat.
Royer kommt auf sechs Einsätze für das österreichische Nationalteam und absolvierte die meisten Partien seiner Karriere in der amerikanischen MLS. Dort kommt er in 124 Spielen auf 39 Tore und 14 Vorlagen. Ob er nach fast zwei Jahren ohne Verein erneut in den Profifußball einsteigt, ist unklar.
Moritz Bauer
Seit vergangenem Juli vereinslos ist der gebürtige Schweizer Moritz Bauer, der nach seinem Nationenwechsel sechs Mal für Österreichs Nationalteam auflief. Er war zuletzt beim Erstligaklub Servette FC in der Schweiz aktiv und spielte zuvor unter anderem in Russland, England und Schottland.
Der 31-jährige Rechtsverteidiger kam in der abgelaufenen Spielzeit auf zehn Einsätze in der Super League, in denen er ein Tor erzielte. Dazu lief er zweimal im Pokal auf. Die meisten Spiele absolvierte er für die Grasshoppers Zürich. Mit dem Team gewann er in der Saison 2012/13 auch den Schweizer Pokal.
Srdjan Spiridonovic
Nach einem kurzen Intermezzo bei Kauno Zalgiris in Litauen endete auch das Kapitel von Sridjan Spiridonovic im Wüstenstaat Saudi-Arabien vorzeitig. So verließ der 30-jährige Weltenbummler seinen Klub Hajer in der zweiten Liga des Landes trotz fürstlichen Gehalts nach lediglich acht Spielen.
Als Grund führte der gebürtige Wiener die klimatischen Bedingungen sowie den Alltag im Wüstenstaat an. Spiridonovic war der erste Österreicher, den es nach Saudi-Arabien zog, wo er einen Vertrag über ein Jahr unterschrieb. Der Offensivspieler, der sechs Mal für die U21-Nationalmannschaft auflief, spielte in seiner Karriere unter anderem in Österreich, Italien, Polen, Griechenland, Serbien und der Türkei.
Georg Margreitter
Mit Georg Margreitter ist aktuell ein weiterer ÖFB-Athlet ohne Vertrag, der seine Zelte schon in diversen Ländern aufgeschlagen hat. Zuletzt war er bei den Grasshoppers Zürich aktiv, dort lief sein Vertrag im vergangenen Juli nach zwei Jahren aus. Der 35-jährige Innenverteidiger ist seitdem ohne Verein und hat seine Karriere offiziell noch nicht beendet.
Die meisten Spiele bestritt Margreitter für den 1. FC Nürnberg, für den er sechs Jahre lang im Einsatz war. Dazu kommen Stationen bei den Wolverhampton Wanderers, dem FC Kopenhagen, FC Chesterfield sowie für den LASK und die Wiener Austria. Gegenüber der „Kronen Zeitung“ betonte im Jahr 2021 betonte der Defensivspieler, dass Zürich seine letzte oder vorletzte Karrierestation sei. Eine Rückkehr nach Österreich schloss er dabei aus.
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