Upper Austria Ladies Linz: Ostapenko und Titelverteidigerin Potapova jeweils nach dramatischem Kampf weiter

Online Redaktion, 02.02.2024 00:20

LINZ. Beim WTA-500-Event konnte die Nummer eins des Turniers, Jelena Ostapenko, am Donnerstag gerade noch eine Niederlage vermeiden. Ebenfalls siegreich blieben die an drei, vier und an fünf gesetzten Spielerinnen.

Titelverteidigerin nach hartem Kampf weiter, Foto: gerd2709

Die Nummer eins des Turniers und French Open Siegerin 2017 verpatzte den Start und verlor den ersten Satz gegen die Dänin Clara Tauson mit 6:3. Im zweiten Satz sah die Lettin nach 1:4-Rückstand schon wie die sichere Verliererin aus, ehe sie mit starken, druckvollen Schlägen mit fünf Games in Folge auf 6:4 stellte.

Der dritte Satz wurde zum Krimi. Jelena Ostapenko holte ein 1:3 sowie ein 3:5 auf und wehrte dabei einen Matchball ab. Danach ging es ins Tie Break, wo beide Spielerinnen ihre besten Schläge zeigten. Kurz nach Mitternacht konnte die Lettin ihren dritten Matchball verwerten. Im Head-to-Head stellte Ostapenko damit auf 1:1.

Vekic und Mertens mit souveränen Siegen

Die Nummer drei und vier des Turniers dominieren ihre Spiele und gewinnen klar. Während Donna Vekic der Australian Open Semifinalistin Dayana Yastremska aus der Ukraine mit 6:1 und 6:1 keine Chance ließ, behielt auch Elise Mertens gegen ihre Opponentin aus Italien, Lucia Bronzetti, die Oberhand und stieg mit 6:1 und 6:3 ins Viertelfinale auf.

Spektakuläres Spiel zwischen Potapova und Cocciaretto

Das Spiel des Tages war jedoch das Match zwischen der Titelverteidigerin Anastasia Potapova und Elisabetta Cocciaretto. Die Italienierin holte sich mit solidem Spiel den ersten Satz mit 6:2 und führte im zweiten mit 4:2. Doch dann drehte die russische Nummer 5 des Turniers auf: Potapova glich auf 4:4 aus, wehrte bei 6:6 zwei Matchbälle ab und holte sich Satz zwei mit 11:9 im Tie Break.

Im dritten Satz bewiesen beide Spielerinnen ihre Kämpferqualitäten. Druckvolle Schläge und größter Einsatz wurden vom Publikum mit frenetischem Applaus belohnt. Bei 5:4 fand Potapova drei Matchbälle vor. Doch die quirlige Italienerin wehrte sich mit starken Schlägen und glich auf 5:5 aus. Das folgende Aufschlagspiel gab Cocciaretto allerdings ab und die Titelverteidigerin servierte nach knapp drei Stunden Spielzeit aus.