König Charles äußert sich erstmals nach Krebsdiagnose
LONDON. Am 5. Februar gab der Buckingham Palace bekannt, dass König Charles III nach einer Operation mit Krebs diagnostiziert wurde. Nun meldete sich erstmals der Monarch selbst zu Wort.
In einer am Samstag veröffentlichten Erklärung drückte der 75-jährige König seinen Dank für die zahlreichen Genesungswünsche aus. Der König zeigte sich erfreut darüber, dass die Veröffentlichung seiner eigenen Diagnose dazu beigetragen hat, das öffentliche Verständnis für die Arbeit von Organisationen, die Krebspatienten unterstützen, zu fördern. Die Erklärung würdigte ihre unermüdliche Fürsorge und Hingabe, die er aufgrund eigener Erfahrung nun umso mehr bewundert.
Behandlungen haben bereits begonnen
Die Ankündigung der Krebsdiagnose erfolgte eine Woche, nachdem König Charles die London Clinic verlassen hatte, wo er wegen einer vergrößerten Prostata behandelt wurde. Die Diagnose wurde während einer separaten Untersuchung nach der Prostatabehandlung festgestellt. Medienberichten zufolge hat der Monarch bereits mit den Behandlungen begonnen und wurde von Ärzten angewiesen, vorerst öffentliche Aufgaben zu verschieben. Dennoch möchte König Charles weiterhin staatliche Geschäfte und offizielle Unterlagen bearbeiten.
Reaktionen der Öffentlichkeit
Die Entscheidung des Königs, seine Krebsdiagnose zu teilen, soll Spekulationen vermeiden und das Verständnis für Krebsbetroffene in der Öffentlichkeit fördern. Nach der Ankündigung stieg die Anzahl der Suchanfragen zur Prostatavergrößerung auf der Website des National Health Service deutlich an.
Familie hält zusammen
Es bleibt unklar, wann König Charles zu öffentlichen Pflichten zurückkehren wird. Während seiner Behandlung wird er weiterhin Dokumente bearbeiten und redaktionelle Staatsgeschäfte durchführen. Es gibt derzeit keine Pläne, Berater des Staates im Namen des Königs zu ernennen. Deshalb wird Prinz William voraussichtlich nicht als Regent fungieren. Die Familie steht geschlossen hinter dem König in dieser herausfordernden Zeit, auch Prinz Harry ist aus den USA angereist, um seinen Vater zu besuchen. Trotz der Diagnose zeigt sich der König optimistisch über seine Behandlung und freut sich darauf, bald wieder vollständig seinen öffentlichen Pflichten nachkommen zu können.
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