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KATALONIEN. Der ehemalige Barca-Verteidiger Dani Alves ist wegen eines sexuellen Übergriffs zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Kataloniens Höchstgericht befand den 40-jährigen Brasilianer am heutigen Donnerstag, dem 22. Februar, für schuldig.

Alves spielte die meiste Zeit seiner Karriere in Barcelona. Foto: Lino De Vallier Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Der brasilianische Fußballspieler Dani Alves ist wegen eines sexuellen Übergriffs zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Kataloniens Höchstgericht befand den 40-Jährigen am Donnerstag, dem 22. Februar, für schuldig. Er soll Ende des Jahres 2022 in einem Nachtclub in Barcelona mit einer Frau gegen deren Willen Sex gehabt zu haben. Alves, der bereits seit einem Jahr in Untersuchungshaft saß, muss seinem Opfer 150.000 Euro zahlen. Seine Anwälte kündigten Berufung an.

Beweise vorgelegt

Eine junge Frau hatte Alves beschuldigt, sie in der Nacht auf 31. Dezember 2022 in einer Toilette des VIP-Bereichs eines Nachtclubs in Barcelona zum Sex gezwungen zu haben. Neben der Aussage der Klägerin gebe es auch Beweise dafür, die Vergewaltigung als erwiesen anzusehen, gab das Gericht in einer Stellungnahme bekannt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine neunjährige Haftstrafe gefordert, die Anwälte der Klägerin zwölf Jahre.

Als strafmildernd wurde laut Gericht angesehen, dass Alves zugesichert hatte, dem Opfer unabhängig vom Ausgang des Prozesses die geforderte Kompensation zu zahlen. Seine Anwältin kündigte dennoch an, in Berufung zu gehen.

Seit 2023 in Untersuchungshaft

Alves war drei Wochen nach der Tat, am 20. Jänner 2023, bei einem Besuch in Katalonien festgenommen worden und saß danach in Untersuchungshaft. Der 126-fache brasilianische Internationale spielte in Europa neben dem FC Barcelona unter anderem für den FC Sevilla, Paris Saint-Germain und Juventus Turin. Zuletzt war Alves bei den UNAM Pumas beschäftigt, der mexikanische Club trennte sich aber unmittelbar nach der Festnahme von seinem Spieler.


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