Mit nur 26 Jahren: Österreichischer Ex-U-19-Nationalspieler beendet seine Fußballkarriere
HALLE. Der österreichische Fußballspieler und Ex-Nachwuchsteamspieler Patrick Hasenhüttl beendet seine Profikarriere. Dies gab sein Klub am heutigen Montag, dem 18. März, bekannt.
Wie der deutsche Drittligist Hallescher FC in einer Pressemeldung mitteilt, wurde der Vertrag mit Stürmer und Ex-Jugendnationalspieler Patrick Hasenhüttl einvernehmlich ausgelöst. Der 26-Jährige muss seine aktive Fußballkarriere aus gesundheitlichen Gründen beenden und wird bei keinem neuen Klub mehr unterkommen.
Der Sohn von Neo-Wolfsburg-Trainer Ralph Hasenhüttl wechselte im Sommer 2023 vom österreichischen Bundesligisten Austria Klagenfurt nach Halle, wo er zu 14 Kurzeinsätzen kam. Insgesamt stand er für den Verein aus Sachsen-Anhalt 175 Minuten auf dem Feld.
Gebürtiger Belgier – Kindheit in Deutschland
Hasenhüttl wurde in Belgien geboren, da sein Vater zu diesem Zeitpunkt beim KV Mechelen spielte. Seine Kindheit verbrachte er überwiegend in Deutschland, wo Ralph Hasenhüttl als Spieler und Trainer aktiv war.
In seiner Jugend wurde Patrick Hasenhüttl in Unterhaching, Stuttgart und Ingolstadt ausgebildet. Später verschlug es ihn unter anderem zu Türkgücü München, Austria Klagenfurt, dem VfL Oldenburg und schlussendlich nach Halle. Dabei sammelte er die meisten Einsätze in der Regionalliga Bayern sowie in der 3. Liga Deutschlands.
Teilnahme an U19-Europameisterschaft
Für Österreich kam der Stürmer in der U17-, U18- und U19-Auswahl zu Einsätzen, wurde später aber nicht mehr ins Nationalteam einberufen. In 15 Jugendländerspielen glückten ihm drei Tore. Mit der U19 nahm der Angreifer zudem an der Europameisterschaft 2016 in Deutschland teil, bei der Österreich bereits in der Gruppenphase ausschied.
Neben Patrick ist wie bereits erwähnt auch dessen Vater Ralph im Fußballgeschäft tätig. Der 56-Jährige gilt als großer Fußballfachmann und arbeitete bereits in Ingolstadt, Leipzig und Southampton. Diese Woche wurde er zudem als neuer Trainer beim strauchelnden Bundesligisten VfL Wolfsburg vorgestellt. Dort beerbt er Niko Kovac.
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