Vater stirbt im Kuba-Urlaub und Familie erhält falsche Leiche
KUBA/KANADA. Ein Familienvater starb am 22. März dieses Jahres beim Familienurlaub an einem Herzinfarkt, während er mit seiner Tochter in Varadero, Kuba, schwamm. Die Familie wartet seitdem verzweifelt darauf, den Körper für eine würdige Beerdigung zu erhalten. Eine Überführung fand statt, aber der erhaltene Körper erwies sich als falsche Leiche.
Die Rückführung der Leiche hat sich zum Albtraum entwickelt für die Familie aus Kanada. Trotz Zahlung von 10.000 kanadischen Dollar (rund 6800 Euro) für die Rückführung und zusätzlichen 15.000 Dollar (circa 10.200 Euro) für die Bestattung erhielt die Familie einen völlig falschen Leichnam. Ein Bestattungsinstitut in Montreal zeigte der Familie ein Foto des Verstorbenen im Sarg, der sich als deutlich jünger und völlig anders als der Mann herausstellte.
Suche nach Antworten und Klärung
Die Familie ist nicht nur mit ihrer Trauer konfrontiert, sondern auch mit der Ungewissheit über den Verbleib des tatsächlichen Körpers. Trotz zahlreicher Bemühungen, Kontakt mit kubanischen Behörden aufzunehmen und Antworten zu erhalten, blieben sie bisher ohne Erfolg. Die fehlende Unterstützung seitens der kanadischen Behörden verschärft ihre Frustration und Verzweiflung.
Familie bittet um Hilfe
International gab es bereits Reaktionen zur traurigen Situation der Familie. Global Affairs Canada äußerte ihr Mitgefühl und versprach, mit den kubanischen Behörden zusammenzuarbeiten, um eine Lösung zu finden. Die Familie ist entschlossen, nicht aufzugeben, bis der Körper des Vaters zurück in Kanada ist und sie Abschied nehmen können. Die Familie appelliert an die Behörden, ihnen bei der Suche nach dem tatsächlichen leblosen Körper ihres Vaters zu helfen. Sie bitten um Unterstützung, um diese tragische Verwechslung zu klären und ihrem Vater einen angemessenen Abschied zu ermöglichen.
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