Urlauberin (33) treibt mit Luftmatratze aufs offene Meer hinaus
OSTSEE. Eine 33-jährige Urlauberin aus Polen erlebte einen beängstigenden Vorfall, als sie auf ihrer Luftmatratze einschlief und unbemerkt 400 Meter auf die Ostsee hinaus trieb. Die Frau war an einem unbewachten Strandabschnitt in Krynica Morska ins Wasser gegangen, als sie auf der Matratze einschlief.
Glücklicherweise wurde die Frau von der Wasserschutzpolizei entdeckt, die gerade zufällig in der Nähe patrouillierte. Den Beamten fiel die treibende Matratze auf und sie eilten der Frau zur Rettung. Erst durch den Lärm der Rettungsboote wachte die Frau auf und wurde schließlich per Jetski sicher zurück ans Ufer gebracht. Die Urlauberin war sich der Gefahr nicht bewusst und entschuldigte sich für ihr Verhalten.
Badeunfälle in der Ostsee häufig
Unfälle in der Ostsee sind keine Seltenheit. Oft sind gefährliche Unterströmungen und unvorhersehbare Winde die Ursache. Besonders riskant sind unbewachte Strandabschnitte ohne Rettungsschwimmer. Badegästen wird geraten, sich an Strandflaggen zu orientieren und vorsichtig zu sein.
Ähnliche Vorfälle
Im Jahr 2022 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall, bei dem ein dreijähriger Junge mit seiner Luftmatratze auf der Ostsee abtrieb. Er wurde etwa einen Kilometer vom Ufer eines Naturstrandes entfernt entdeckt und konnte ebenfalls gerettet werden. Vor kurzem geriet auch eine junge Chinesin vor der japanischen Küste in eine Strömung und wurde über 80 Kilometer aufs offene Meer gezogen. Ein Frachtschiff entdeckte sie nach 36 Stunden und rettete sie. Solche Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die beim Schwimmen im offenen Meer bestehen.
Experten raten, sich beim Baden an Strandflaggen zu orientieren und auf gefährliche Unterströmungen zu achten. Mittagschläfchen sollten lieber auf einer sicheren Liege am Strand gemacht werden, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.
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