Sternschnuppen-Nacht des Jahres: So gelingt die Sichtung der Perseiden über Österreich 2024
ÖSTERREICH. Der Meteorstrom der Perseiden ist aktuell über Österreich sichtbar. Am 13. August erreicht er sein Maximum. So gelingt die Sichtung der Sternschnuppenschwärme.
In den kommenden Nächten lohnt es sich hierzulande, einen Blick in den Himmel zu werfen. Seit dem 17. Juli ist über Österreich nämlich der Meteorstrom der Perseiden zu beobachten, dessen Schauspiel mit fortlaufender Dauer seine Schlagkraft erhöht und in der Nacht vom 12. Auf den 13. August sein Maximum erreicht.
Erkennbar ist das Sternschnuppen-Spektakel, das aufgrund der zeitlichen Nähe zum Namenstag des Märtyrers Laurentius auch als „Laurentiustränen“ bezeichnet wird, mit dem bloßen Auge. Unter Idealbedingungen können bis zu 350 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden (war zuletzt 1993 der Fall), durchschnittlich sind aber rund 100 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten.
So gelingt die Sichtung
Am besten sichtbar sind diese bei guter Wetterlage und auf dem Land fern von Lichtverschmutzung. Der Himmel sollte dunkel, der Horizont bestenfalls frei sein. Dazu sollte man für die Beobachtung Geduld und ausreichend Zeit einplanen. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen etwa 2 und 4 Uhr, also immer in der zweiten Nachthälfte. In dieser Zeitspanne sind die meisten Perseiden zu sehen, weil ihr Radiant am Sternhimmel in Bewegungsrichtung der Erde liegt.
Überbleibsel eines Kometen
Die Perseiden sind ein jährlich auftretender Meteorstrom, der vom Sternbild Perseus ausgeht und in den Tagen um den 12. August seinen Höhepunkt an Sternschnuppen erreicht. Sie bestehen aus den Auflösungsprodukten des Kometen 109P/Swift-Tuttle, haben eine hohe Geschwindigkeit und können als sogenannte „Feuerkugeln“ sogar die Helligkeit der Venus erreichen. Gefahr geht von ihnen keine aus.
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