SCHWEIZ. Am Breithorn im Kanton Wallis, in der Nähe von Zermatt, hat sich ein tragischer Gleitschirmunfall ereignet, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen sind. Die beiden wollten am Mittwoch, 21. August, mit einem Gleitschirm vom Breithorn starten, als es bereits beim Start zu Problemen kam.
Die beiden stürzten mehrere Hundert Meter in die Tiefe. Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte konnten die zwei Personen nur noch tot geborgen werden. Das Breithorn, das mit seinen über 4000 Metern einer der höchsten Berge der Region ist, zieht viele Abenteuerlustige an. Der Bergkamm, der mehrere Gipfel umfasst, bietet ideale Bedingungen für verschiedene alpine Aktivitäten, birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Der genaue Hergang des Unfalls am Mittwoch bleibt bislang ungeklärt. Augenzeugen, die den Absturz beobachteten, alarmierten umgehend die Rettungskräfte.
Identität der Opfer noch unklar
Die Bergung der Leichen konnte zwar rasch durchgeführt werden, doch die Polizei machte noch keine Angaben zur Identität der Verunglückten. Eine formelle Identifizierung steht noch aus, weshalb keine weiteren Details zu den Opfern veröffentlicht wurden. Die Bundesanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Ursachen des Unglücks zu klären.
Gleitschirmfliegen gilt als riskant
Gleitschirmfliegen erfordert nicht nur Geschick, sondern auch Erfahrung. Vor dem Start wird der Schirm auf dem Boden ausgebreitet, und der Pilot verbindet sich über bis zu neun Meter lange Leinen mit dem Schirm. Bei einem Tandemflug ist eine zweite Person vor dem Piloten befestigt. Beide laufen gemeinsam bergab, während der Pilot den Schirm durch Zug an den Leinen in die Luft bringt.