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Zunehmende Betrugsversuche in Österreich: Vorsicht bei SMS und WhatsApp-Gruppen

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 08.10.2024 07:37

ÖSTERREICH. In den vergangenen Wochen wurde in Österreich ein alarmierender Anstieg von Betrugsversuchen festgestellt. Betrüger versenden SMS, in denen sie sich als Angehörige ausgeben, und fordern die Empfänger auf, über WhatsApp mit ihnen in Kontakt zu treten. Ein neuer Trick sind auch dubiose WhatsApp-Gruppen, zu denen Opfer einfach hinzufügt werden.

Symbolbild: AntonioDiaz/stock.adobe.com
Symbolbild: AntonioDiaz/stock.adobe.com

 “Hallo Mama/Hallo Papa, mein Handy ist kaputt gegangen. Würdest du mir auf WhatsApp auf dieser Nummer schreiben?“ schreibt eine +676 Nummer mit österreichischer Vorwahl. Im Anschluss bitten die Täter dann um Geldüberweisungen.

Dubiose Verdienstmöglichkeiten in WhatsApp-Gruppen

Ein neuer Betrugsversuch sind WhatsApp-Gruppen, die von Betrügern erstellt werden, um an persönliche Daten oder Geld der Mitglieder zu gelangen. Eine dieser Gruppen trägt den Namen „TikTok 25“ und fügt wahllos Mitglieder hinzu. In den Gruppen wird geschrieben: „Hallo zusammen! Diese Gruppe bewirbt TIKTOK-Videos! Wir sind TikTok Marketing und stellen derzeit Teilzeitkräfte ein, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Sichtbarkeit und Bekanntheit zu steigern. Erledigen Sie Aufgaben in exklusiven Gruppen und verdienen Sie entsprechende Provisionen!“

Geld verdienen mit Videos liken

Die Opfer werden aufgefordert, eine vermeintliche Aufgabe zu erledigen, beispielsweise einen Videolink zu liken und einen Screenshot davon zu senden. Als Belohnung versprechen die Betrüger 20 Euro. Besonders perfide ist, dass auch angebliche Gruppenmitglieder mit englischen Namen wie „Charlies Wells“ in den Diskussionen aktiv werden. Sie schreiben Nachrichten wie: „Wow! Cool, das klappt ja super.“ oder stellen Fragen, um den Anschein von Echtheit zu erwecken. Diese Beiträge sind Teil der Betrugsmasche, die darauf abzielt, das Vertrauen der Mitglieder zu gewinnen.

Persönliche Daten nie weitergeben

Betroffene sollten niemals leichtfertig auf Links klicken, persönliche Daten preisgeben und auch kein Geld überweisen. Es ist wichtig, sich über diese Betrugsversuche zu informieren und das eigene Umfeld darüber aufzuklären, um Betrugsversuche wie diese zu stoppen.


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