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Update im Vermisstenfall Rebecca Reusch: YouTuberin entdeckt Ungereimtheiten

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 07.10.2024 16:26

BERLIN. Der Fall von Rebecca Reusch, die vor fünf Jahren spurlos verschwand, ist einer der rätselhaftesten Vermisstenfälle Deutschlands. Die Umstände ihres Verschwindens werden immer wieder in Videos beleuchtet und in den sozialen Medien diskutiert.

Foto: Michael Bihlmayer / ChromOrange / picturedesk.com
Foto: Michael Bihlmayer / ChromOrange / picturedesk.com

Rebecca verbrachte den Abend im Haus ihrer Schwester und deren Ehemann, bevor sie verschwand. Trotz intensiver Ermittlungen gibt es bislang keine konkreten Hinweise auf den Verbleib des damals 15-jährigen Mädchens.

YouTuberin analysiert Fall

Die YouTuberin Shirin, die Videos im Bereich True Crime dreht, hat kürzlich ein Video zum Vermisstenfall Rebecca Reusch hochgeladen. Darin spricht sie unter anderem zeitliche Ungereimtheiten an. Am Tag des Verschwindens hatte Rebecca erst gegen 10 Uhr Unterricht, da der Englischunterricht ausfiel. Ihre Mutter schrieb ihr allerdings bereits um 8:42 Uhr eine WhatsApp-Nachricht, ob sie pünktlich in der Schule angekommen sei. Ein angebliches Foto, das Rebecca vor 8 Uhr an eine Freundin geschickt haben soll, macht laut Shirin zeitlich ebenfalls keinen Sinn. Denn warum hätte sich Rebecca Reusch an einem Montagmorgen im Februar etwa zwei Stunden vor Unterrichtsbeginn nach draußen begeben sollen? Die Theorie der Familie, dass Rebecca mit einer Decke nach draußen ging, um allein Fotos zu machen, hält sie für unwahrscheinlich.

WhatsApp Nachricht wurde zugestellt

Besonders brisant ist die Information, dass Rebecca keine mobilen Daten hatte. Auswertungen ergaben, dass ihr Handy zuletzt um 7:46 Uhr im WLAN ihrer Schwester eingeloggt war. Dennoch konnte die WhatsApp-Nachricht um kurz vor 9 Uhr auf Rebeccas Handy zugestellt werden. Shirin spekuliert, dass sich Rebeccas Handy möglicherweise automatisch in ein bekanntes WLAN-Netz eingeloggt haben könnte. Sie betont jedoch, dass es dafür keine handfesten Beweise gibt.  Dennoch ist klar: In diesem Fall gibt es signifikante Ungereimtheiten, die viele Fragen aufwerfen.


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