Sieben heimische Athleten überstehen Einzelqualifikation - 14-jährige Skerbinz nach Krimi sensationell im Hauptbewerb
LINZ. Österreich hat bei der Tischtennis Europameisterschaft in der Tips Arena allen Grund zum Jubeln. Gleich sieben Österreicher schaffen im Einzel über die Qualifikation den Sprung ins Hauptfeld. Auch der Siegeszug von Nina Skerbinz bei den Europameisterschaften in Linz geht weiter. Nach einer dramatischen Partie erreicht die 14-jährige am Mittwoch ebenfalls den Hauptbewerb.
Drei Damen und vier Herren gelingt es am Mittwoch sich über die Qualifikation ins Einzel-Hauptfeld zu spielen.
Yuan, Sterner und Skerbinz meistern Qualifikation für den Hauptbewerb
Liu Yuan spielte sich durch ihren Gruppensieg ins Hauptfeld. Anastasia Sterner gewann im Qualifikationsfinale 3:1, Nina Skerbinz kam mit einem 3:2-Sieg in den Hauptbewerb. Karoline Mischek schied zwar im Qualifikationsfinale mit 1:3 im Einzel aus, konnte sich aber mit ihrer slowakischen Partnerin Nikoleta Puchovanova für das Doppelhauptfeld qualifizieren.
Skerbinz behält die Nerven und gewinnt Krimi
Nina Skerbinz konnte am Mittwochvormittag auch ihr drittes Gruppenspiel gewinnen und erreichte somit das Qualifikationsfinale. In diesem musste sie gegen die Schwedin Matilda Hansson antreten. Nachdem Skerbinz den ersten Satz verlor, steigerte sich der Liebling des Linzer Publikums und gewann die nächsten beiden Sätze.
Im vierten Satz standen die Zeichen schon auf Sieg für die 14-jährige Österreicherin. Doch ihre schwedische Gegnerin konnte bei 10:7 für Skerbinz drei Matchbälle abwehren und sich in den fünften Satz retten. Im letzten Durchgang wechselte die Führung mehrmals. Am Ende konnte das heimische Nachwuchstalent seinen insgesamt fünften Matchball zum 12:10 nützen und steht somit sensationell im Hauptbewerb.
Levenko, Gardos, Kolodziejczyk und Rzihauschek kommen weiter
Gleich vier österreichische Herren überstanden die Qualifikation. Andreas Levenko und Robert Gardos gewannen nach ihren Gruppensiegen im Qualifikationsfinale sicher mit jeweils 3:0. Die beiden EM-Debütanten Julian Rzihauschek und Maciej Kolodziejczyk machten es spannender und stiegen jeweils mit einem 3:2-Sieg auf.
Tolle Bilanz für Österreich nach den ersten beiden Tagen
Dass gleich sieben der neun Starter in der Qualifikation den Sprung ins Einzelhauptfeld schaffen war nicht zu erwarten und ist ein toller Erfolg. Zudem überstanden auch Sofia Polcanova und Robert Gardos nach hartem Kampf die erste Runde im Mixed-Bewerb.
Am Donnerstag sind im Einzel neben den sieben qualifizierten Athleten auch die gesetzten Daniel Habesohn und Sofia Polcanova im Einsatz.
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