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Tourismusbranche in Griechenland streikt für bessere Arbeitsbedingungen

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 23.10.2024 14:44

GRIECHENLAND. In Griechenland stehen die Beschäftigten im Tourismussektor unter enormem Druck. Lange Arbeitszeiten, niedrige Löhne und ein Mangel an Personal belasten die Arbeiter zunehmend. Jetzt wurden Proteste angekündigt.

Symbolbild: Funny Studio/stock.adobe.com
Symbolbild: Funny Studio/stock.adobe.com

Die Beschäftigten im Tourismus berichten von finanziellen Schwierigkeiten, da ihre Gehälter nicht der Inflation angepasst werden. Diese Problematik wird durch steigende Lebenshaltungskosten, insbesondere für essentielle Dienstleistungen wie Wasser und Abfallwirtschaft, verstärkt. Die aktuellen Gehälter reichen oft nicht aus, um ein angemessenes Leben zu führen und drängt die Mitarbeiter in eine finanzielle Notlage.

Protestaktionen in touristischen Hotspots

Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, werden die Beschäftigten während der Proteste gezielt Touristen an Flughäfen, Häfen und bedeutenden archäologischen Stätten ansprechen. Dies soll dazu dienen, die Öffentlichkeit über ihre Forderungen nach fairen Löhnen und verbesserten Arbeitsbedingungen zu informieren.

Langsame Wachstumsraten im Tourismus

Trotz eines Anstiegs der Touristenzahlen in diesem Jahr wächst der griechische Tourismussektor nicht so schnell wie in anderen Mittelmeerländern. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die griechische Tourismusbranche im internationalen Vergleich an Marktanteilen gewinnt, jedoch nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Konkurrenz. Zusätzlich berichten Medien, dass die Touristenanzahl in diesem Jahr zwar stieg, die Einnahmen jedoch zurückgingen.

Förderung nachhaltiger Tourismusstrategien

Griechenlands Tourismusbehörden sind bestrebt, die vielfältigen Attraktionen des Landes über die bekannten Ziele wie Santorini hinaus zu bewerben. Der Fokus liegt dabei auf nachhaltigem Tourismus, der nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch den kulturellen Reichtum des Landes bewahrt. Die griechische Tourismuswirtschaft plant unteranderem, die Urlaubssaison bis in den Herbst und Winter zu verlängern und auch die Attraktivität der bergigen Regionen des Landes zu erhöhen.


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