Schlau und elegant: Der Rotfuchs ist Tier des Jahres 2025
ÖSTERREICH. Der Rotfuchs wurde zum Tier des Jahres 2025 gekürt. Als cleverer Überlebenskünstler hat er sich an nahezu jeden Lebensraum angepasst – von Wäldern über Städte bis hin zu Hochgebirgen. Mit seinem markanten Aussehen und seiner ökologischen Rolle beeindruckt er gleichermaßen Naturfreunde und Wissenschaftler.
Mit seinem markanten rotbraunen Fell, den spitzen Ohren und dem buschigen Schwanz ist der Rotfuchs nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein Symbol für Anpassungsfähigkeit und Cleverness. Kein Wunder also, dass er sich bei der Wahl zum Tier des Jahres 2025 gegen Gämse und Ziesel durchgesetzt hat.
Überlebenskünstler mit Charme
Der Rotfuchs ist ein wahres Naturtalent: Er lebt in Wäldern, Halbwüsten, Gebirgen und sogar in Großstädten. Seine Fähigkeit, sich an fast jede Umgebung anzupassen, macht ihn zu einem der erfolgreichsten Raubtiere der Welt. Ursprünglich ein Waldbewohner, streift er heute durch Parks, Hinterhöfe und Gärten, immer auf der Suche nach Nahrung – sei es in Form von Nagetieren oder Essensresten. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit bleibt er scheu und lässt sich nur selten blicken.
Ein Meister der Sinne
Sein scharfer Geruchssinn, der 400-mal besser ist als der des Menschen, macht ihn zu einem ausgezeichneten Jäger. Auch bei Dunkelheit findet der Fuchs mühelos seine Beute, denn seine Augen sind perfekt auf die Dämmerung eingestellt. Der Schwanz – mit seiner charakteristischen weißen Spitze – dient nicht nur der Kommunikation, sondern auch als Balancehilfe und Wärmespender in kalten Nächten.
Fuchs und Mensch: Eine wechselvolle Beziehung
Der Fuchs hat seit Jahrhunderten einen festen Platz in der Kulturgeschichte. In Märchen und Fabeln wird er oft als schlau und gerissen dargestellt – ein Trickser, der Hindernisse mit List überwindet. Doch sein Ruf als „Hühnerdieb“ hat ihm auch die Rolle des Opportunisten eingebracht. Interessant: In manchen Regionen bringt der Fuchs zu Ostern die Eier, anstelle des Osterhasen.
Für den Naturschutzbund steht der Fuchs jedoch vor allem für eines: Intelligenz und Faszination. Als „Gesundheitspolizist“ im Ökosystem sorgt er dafür, dass kranke und schwache Tiere dezimiert werden – ein natürlicher Beitrag zur Balance der Natur.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden