Weihnachten in Zeiten der Teuerung: Weniger Budget, mehr Freude am Schenken
ÖSTERREICH. Die Teuerung beeinflusst heuer die Weihnachtszeit: Rund die Hälfte der Österreicher schränkt ihr Geschenke-Budget ein, dennoch bleibt die Freude am Schenken groß. Im Schnitt werden 424 Euro ausgegeben, während immer mehr Menschen betonen, wie viel Spaß das Einkaufen in der Adventszeit macht.
Die Teuerung macht auch vor der besinnlichsten Zeit des Jahres nicht halt. Rund die Hälfte der Österreicher gibt an, dass sie ihre Ausgaben für Weihnachtsgeschenke aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten einschränken muss. Dennoch bleibt die Freude am Schenken ungebrochen – und für viele gehört das Einkaufen der Geschenke sogar zu den schönsten Momenten der Adventszeit.
Geschenke unter dem Einfluss der Teuerung
Im Durchschnitt planen die Österreicher heuer 424 Euro für Weihnachtsgeschenke ein. Wie viel tatsächlich ausgegeben wird, hängt stark von Einkommen, Familienstand und Bildungsgrad ab. Sechs Prozent der Bevölkerung geben weniger als 100 Euro aus, während 14 Prozent ihre Bescherung aufgrund der Teuerung deutlich reduzieren. Die wirtschaftliche Lage beeinflusst somit direkt den Gesamtbetrag, den viele für Geschenke zur Verfügung haben.
Schenken macht Freude – trotz aller Krisen
Trotz Einsparungen betonen immer mehr Menschen, dass Weihnachtseinkäufe Freude bereiten. Laut einer Langzeitstudie äußerten sich heuer 54 Prozent der Befragten positiv dazu – der höchste Wert seit Beginn der Erhebung 2014. Nur für rund jeden Fünften bedeuten die Weihnachtseinkäufe eine Belastung. Die Suche nach passenden Geschenken für Familie und Freunde wird somit nicht nur als Pflicht, sondern vor allem als Ausdruck von Zuneigung und Wertschätzung gesehen.
Frühplaner und Last-Minute-Shopper
Die Planung der Weihnachtsgeschenke beginnt für viele bereits Monate im Voraus. Sieben Prozent der Österreicher machen sich schon drei Monate vor dem Fest Gedanken, die Hälfte startet mindestens einen Monat vor Weihnachten. Doch es gibt auch die Last-Minute-Shopper: Rund ein Viertel plant erst zwei bis drei Wochen vor dem Fest, und zehn Prozent erledigen den Einkauf sogar erst am 24. Dezember.
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