Dramatisches Bootsunglück im Roten Meer: 16 Menschen vermisst - darunter auch Deutsche
ÄGYPTEN. Ein Tauchurlaub im Roten Meer wird zur Tragödie: Eine Jacht sinkt bei starkem Wellengang, 16 Menschen werden vermisst – darunter auch Deutsche. Während Rettungsteams unermüdlich suchen, kämpfen Angehörige mit der Ungewissheit.
Ein idyllischer Tauchurlaub im Roten Meer verwandelte sich binnen Minuten in eine Katastrophe: Die Jacht Sea Story sank vor der ägyptischen Küste, nördlich von Hurghada. 28 Menschen konnten gerettet werden, doch 16 weitere, darunter auch Deutsche, gelten weiterhin als vermisst.
Ein Ehepaar aus Bayern unter den Vermissten
Wie die örtlichen Behörden bestätigen, befinden sich zwei Menschen aus München unter den Vermissten. Ihre Identität wurde bislang nicht offiziell bekannt gegeben. Laut der Bildzeitung soll es sich dabei um ein Ehepaar aus Bayern handeln. Auch vier weitere Deutsche und zwei Schweizer waren an Bord, wie der Gouverneur der Region, Amr Hanafi, erklärte.
Das Unglück: Minuten, die alles veränderten
Die Jacht war seit Sonntag unterwegs und sollte nach fünf Tagen in Hurghada eintreffen. Doch am Montag brach das Unheil herein. Bei starkem Wellengang setzte die Crew einen Notruf ab, bevor die Sea Story von einer riesigen Welle getroffen wurde. Das Boot sank innerhalb kürzester Zeit.
Rettungsmission läuft auf Hochtouren
Mit einer Fregatte des ägyptischen Militärs und mehreren Hubschraubern suchen Einsatzkräfte seitdem fieberhaft nach Überlebenden. Die 28 geretteten Personen wurden in Sicherheit gebracht und in einem Hotel in Marsa Alam untergebracht. Nach Angaben der Behörden befinden sie sich in stabilem Zustand.
Die Angst und Hoffnung der Angehörigen
Während die Suche fortgesetzt wird, kämpfen Angehörige der Vermissten mit der Ungewissheit. Die Tragödie wirft erneut ein Schlaglicht auf die Gefahren, die auch in vermeintlich paradiesischen Gewässern lauern.
Wellen der Tragödie
Dieses Unglück erinnert daran, wie schnell sich eine Reise ins Paradies in einen Albtraum verwandeln kann. Die Frage, ob alle Vermissten lebend gefunden werden, bleibt quälend offen. Die Rettungskräfte geben jedoch nicht auf, während die Welt mit angehaltenem Atem auf weitere Nachrichten wartet.
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