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Grausame Tragödie: Kleinkind stirbt durch extreme vegane Diät

Tips Logo Thomas Leitner, 12.12.2024 22:30

GROSSBRITANNIEN. Ein erschütternder Fall aus Großbritannien zeigt die verheerenden Folgen fanatischer Lebensweisen: Ein dreijähriger Junge starb an Unterernährung, weil seine Eltern ihm eine radikale vegane Diät auferlegten. Ein Gericht verurteilte das Paar nun zu langen Haftstrafen. 

Kind verhungert (Foto: stock.adobe.com/Popelniushka)
Kind verhungert (Foto: stock.adobe.com/Popelniushka)

Ein erschütternder Fall aus Großbritannien wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren fanatischer Lebensweisen. Wegen des Todes ihres dreijährigen Sohnes durch extreme Unterernährung wurden ein Vater und eine Mutter zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Vater muss 24,5 Jahre, die Mutter 19,5 Jahre hinter Gitter.

Der Bub wuchs unter schockierenden Bedingungen auf. Seine Eltern, die ein radikales Glaubenssystem aus New-Age-Ideen und Elementen westafrikanischer Religionen entwickelt hatten, verweigerten ihm nicht nur jegliche medizinische Versorgung, sondern setzten ihn auch einer „extremen veganen Diät“ aus. Diese führte zu schwerer Unterernährung, die mit Rachitis, Blutarmut und Wachstumsstörungen einherging. Als das Kind nun im Alter von knapp vier Jahren starb, war sein Körper so stark geschwächt, dass er in die Kleidung eines 18 Monate alten Kindes passte.

„Unvorstellbare Vernachlässigung“

Der Richter am Gericht in Coventry zeigte sich fassungslos: „Es ist schwer, sich einen schlimmeren Fall von Vernachlässigung vorzustellen.“ Die Eltern lebten völlig abgeschottet von der Gesellschaft und verweigerten jegliche Hilfe von außen. Selbst nach dem Tod ihres Sohnes handelten sie kaltblütig – sie vergruben seine Leiche im Garten ihres Hauses, wo sie viel später gefunden wurde.

 


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