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Extremwetter in Deutschland: Unwetterwarnungen und Zugausfälle

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 01.01.2025 16:14

DEUTSCHLAND. In Deutschland droht zum Jahresbeginn ein kräftiger Sturm mit extremen Orkanböen, der landesweit für starke Unwetter sorgt. Besonders betroffen sind die Hochlagen im Harz, wo der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Unwetterwarnung vor Orkanböen herausgegeben hat.

Symbolbild:  JeDo/stock.adobe.com
Symbolbild: JeDo/stock.adobe.com

Zugverbindungen zum Brocken im Harz sind aufgrund der gefährlichen Wetterbedingungen bereits eingestellt worden. Der Sturm wird sich auch in den nächsten Tagen über weite Teile des Landes ausbreiten und könnte vor allem im Bergland für Glätte sorgen.

Unwetterwarnung für den Brocken

Am Neujahrstag hat der DWD für den Brocken im Harz eine Unwetterwarnung vor extremen Orkanböen ausgesprochen. In Höhenlagen über 1.000 Metern werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erwartet. Dies führt zu umstürzenden Bäumen, umherfliegenden Trümmern und möglichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Aufgrund der gefährlichen Wetterverhältnisse haben die Harzer Schmalspurbahnen den Betrieb eingestellt, und der Zugverkehr zum Brocken wurde aus Sicherheitsgründen unterbrochen.

Stürmische Wetterlage zieht sich über ganz Deutschland

Der Sturm wird nicht nur den Harz betreffen, sondern zieht im Laufe des Neujahrtages über die gesamte Nordhälfte Deutschlands. Von den Nordwesten bis in die Mittelgebirge wird starker Wind mit teils schweren Sturmböen erwartet. In der zweiten Nachthälfte wird der Wind allmählich nachlassen, während sich kräftige Niederschläge aus dem äußersten Norden bis in die Mitte des Landes verlagern.

Süddeutschland ebenfalls betroffen

Im Süden Deutschlands wird sich der anfangs dichte Nebel auflösen, und es wird insgesamt etwas windiger. Für die Regionen im Süden sind jedoch ebenfalls stürmische Bedingungen zu erwarten.

Glatteisgefahr in Teilen Deutschlands

Am Donnerstag, dem ersten Arbeitstag des Jahres, wird es im mittleren Teil Deutschlands deutlich kälter. Die Schneefallgrenze sinkt bis auf etwa 300 Meter. Autofahrer und Pendler müssen sich auf gefährliche Fahrbedingungen einstellen. Im Südwesten und Süden des Landes, insbesondere in den Regionen Schwarzwald, Schwäbische Alb und Bayerischer Wald, wird ebenfalls mit Glätte gerechnet. Insgesamt müssen die Menschen in vielen Teilen Deutschlands bis zum Donnerstag mit extremen Wetterbedingungen rechnen, die sowohl zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr als auch zu Zugausfällen führen könnten.