Tödliche Vergiftung: Zwei Kinder sterben nach dem Verzehr von Fischgericht
BRASILIEN. In Brasilien sind zwei Kinder im Alter von eins und 17 Jahren nach dem Verzehr eines Fischgerichts verstorben. Berichten zufolge war das Essen Teil eines Spendenpakets, das der Familie für das Neujahrsfest überreicht wurde.
Der 17-jährige Jugendliche zeigte bereits kurz nach dem Verzehr des Fisches erste Symptome, die auf eine Vergiftung hindeuteten. Er starb während der Fahrt ins Krankenhaus. Einen Tag später verstarb auch ein einjähriger Junge, der ebenfalls das Fischgericht gegessen hatte. Weitere sieben Familienmitglieder, darunter zwei Kinder, wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand verschlechterte sich so stark, dass eine Person mittels Beatmungsgerät beatmet werden musste.
Untersuchungen zur Todesursache
Die Polizei ermittelt nun die genaue Ursache der Todesfälle. Erste Symptome der Erkrankten, wie ein langsamer Herzschlag, intensives Schwitzen und ein reduziertes Bewusstsein, machen eine Vergiftung sehr wahrscheinlich. Es wird vermutet, dass der Fisch mit einem Giftstoff kontaminiert war. Weitere toxikologische Tests sollen Klarheit schaffen, die Ergebnisse dazu stehen noch aus. Die Ermittlungen zu den Ursachen laufen weiter.
Herkunft des Fischgerichts
Das Fischgericht stammte aus einem Spendenpaket einer lokalen Organisation. Ermittler fanden Reste des Essens in einem Müllcontainer und untersuchen diese nun. Die Familie hatte den im Paket enthaltenen Reis nicht verzehrt, sondern ihren eigenen Reis zubereitet. Nur der Fisch wurde aus dem Spendenpaket gegessen.
Ähnlicher Vorfall
Zu einem ähnlich tragischen Vorfall kam es kürzlich in der südbrasilianischen Stadt Torres. Drei Frauen, im Alter von 43, 58 und 65 Jahren, starben nach dem Verzehr eines traditionellen Weihnachtskuchens. Sie hatten den Kuchen am 23. Dezember gegessen.
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