Immunbooster-Trends: Ingwer-Shots, goldene Milch und Vitamine – Wirkung und Risiken im Überblick
ÖSTERREICH. Ingwer-Shots, goldene Milch und Vitamine liegen im Trend, um das Immunsystem zu stärken. Doch nicht alles, was gesund wirkt, ist ohne Risiko. Von scharfen Gingerolen bis zu Superfoods wie Kurkuma – dieser Artikel zeigt, wie man die beliebten Immunbooster richtig einsetzt und ihre Nebenwirkungen vermeidet.
Im Winter boomen Immunbooster-Trends auf Social Media: Ingwer-Shots, goldene Milch oder Vitaminpräparate gelten als Geheimwaffen gegen Erkältungen. Doch was bringen diese Wundermittel wirklich, und worauf sollten Konsumenten achten? Martina Hochenburger, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, gibt Einblicke.
Ingwer: Wundermittel mit Nebenwirkungen
Der scharfe Ingwer-Shot ist zum morgendlichen Ritual vieler geworden. Dank seiner Gingerole wirkt Ingwer positiv auf Immunsystem, Verdauung und Durchblutung. Doch Vorsicht: Zu viel Ingwer kann Schleimhäute reizen und hat eine gerinnungshemmende Wirkung. Hochenburger empfiehlt, maximal vier Gramm pro Tag zu konsumieren und Ingwer eher in Gerichten zu nutzen.
Kurkuma: Goldene Milch mit Grenzen
Die „goldene Milch“ aus Kurkuma, Ingwer und pflanzlicher Milch begeistert als entzündungshemmender Immunbooster. Doch auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Laut WHO sollten drei Gramm Kurkumapulver nicht überschritten werden. Schwangere und Menschen mit Gallensteinen sollten vorsichtig sein.
Vitamine C und D: Natürlich vor synthetisch
Vitamin C lässt sich durch regionales Obst und Gemüse leicht decken – Kohl, Äpfel oder Kartoffeln sind ideale Quellen. Vitamin D, das vor allem durch Sonnenlicht gebildet wird, sollte bei Mangel ärztlich kontrolliert ergänzt werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden