Warnung vor vermehrten Betrugsversuchen in Österreich
ÖSTERREICH. In den letzten Wochen kommt es in Österreich wieder mehr zu Betrugsversuchen, bei denen Kriminelle oftmals per Telefon versuchen, an persönliche Daten oder Geld zu gelangen. Auffällig ist, dass viele dieser Anrufe von deutschen Nummern mit der Vorwahl +49 stammen.
Häufig setzen die Täter auf automatisierte, computeranimierte Stimmen, die angebliche Überweisungen oder Finanztransaktionen ankündigen. Die Betroffenen werden aufgefordert, eine Taste zu drücken, um weitere Informationen zu erhalten. Wer dieser Aufforderung nachkommt, wird mit vermeintlichen Kundenberatern verbunden, die geschickt versuchen, sensible Daten wie Kontoinformationen oder Passwörter zu stehlen. Besonders perfide ist der Druck, der durch eine künstlich erzeugte Dringlichkeit aufgebaut wird, um die Opfer zu schnellen und unüberlegten Handlungen zu verleiten.
Zahlungen über unsichere Kanäle gefordert
Ein weiteres häufiges Muster bei den Betrugsversuchen ist die Aufforderung, Zahlungen über unsichere Kanäle abzuwickeln. Dazu gehören Überweisungen an Drittanbieter-Websites oder die Aufforderung, Gutscheine von großen Shops zu kaufen und die entsprechenden Codes weiterzugeben. Solche Zahlungswege sind kaum nachverfolgbar und bieten den Betrügern die Möglichkeit, unbemerkt zu agieren.
Falsche Bestell- und Lieferbenachrichtigungen
Auch gefälschte Benachrichtigungen über angebliche Bestellungen oder Lieferungen sind ein bekanntes Betrugsmerkmal. Die Opfer werden dazu verleitet, auf Links zu klicken oder persönliche Daten einzugeben, um vermeintliche Bestellinformationen zu bestätigen.
Wachsamkeit schützt vor Betrug
Es ist empfehlenswert, bei unerwarteten Anrufen oder E-Mails stets wachsam zu bleiben und keinesfalls persönliche oder finanzielle Informationen preiszugeben. Im Zweifelsfall sollte direkt die offizielle Kontaktstelle des betreffenden Unternehmens kontaktiert werden, um die Echtheit der Anfrage zu überprüfen. Misstrauen ist in diesen Fällen der beste Schutz vor Betrug.
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