Warnung vor gefährlicher Luftverschmutzung in Thailand: Diese Regionen sind betroffen
THAILAND. Wer derzeit in Thailand nach draußen geht, setzt sich möglicherweise einer Gefahr aus. In 58 der 77 Provinzen wurden hohe Feinstaubwerte gemessen, die die Luftqualität als gefährlich einstufen. In 20 Provinzen überschreiten die PM2,5-Werte den „roten“ Bereich, was auf eine erhebliche Gesundheitsgefahr hindeutet.
Weitere 38 Provinzen befinden sich im „orangen“ Bereich und gelten damit als „moderate Gesundheitsbelastung“.
Besonders stark betroffene Regionen
Die Luftverschmutzung betrifft vor allem Provinzen mit starkem industriellen Wachstum und hohem Verkehrsaufkommen. In Regionen wie Samut Sakhon, Bangkok und Rayong sind die Feinstaubwerte besonders hoch. Die Hauptursachen für die schlechte Luftqualität sind industrielle Emissionen, landwirtschaftliche Brandrodungen und der hohe Fahrzeugverkehr, die regelmäßig zu Spitzenwerten führen und die Luftverschmutzung verschärfen.
Feinstaubbelastung in anderen Provinzen
In weiteren Provinzen wurde ebenfalls eine gesundheitsschädliche Feinstaubbelastung festgestellt, die bei längerem Aufenthalt im Freien zu Atemwegsproblemen, Kopfschmerzen und Augenreizungen führen kann. Nur in wenigen Provinzen wie Krabi, Phuket, Mae Hong Son und Satun ist die Luftqualität noch akzeptabel und ohne Gesundheitsgefahr.
Wiederkehrende Smogproblematik in Thailand
Die Feinstaubbelastung ist in Thailand ein wiederkehrendes Problem, besonders zu Beginn des Jahres. Hauptursachen sind die Brandrodungen in der Landwirtschaft, die Emissionen aus der Industrie und der Verkehr. Diese Faktoren tragen zur regelmäßigen Verschlechterung der Luftqualität bei, insbesondere in dicht besiedelten Städten wie Bangkok und Chiang Mai, die immer wieder zu den weltweit am stärksten verschmutzten Städten zählen.
Empfohlene Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung
Die Behörden empfehlen der Bevölkerung, den Aufenthalt im Freien zu minimieren, besonders an Tagen mit hohen Feinstaubwerten. Das Tragen von Schutzmasken wird dringend angeraten, um das Einatmen von schädlichen Feinstaubpartikeln zu reduzieren. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit Atemwegserkrankungen.
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