Drama in Niederösterreich: 60-Jähriger bei Forstarbeiten tödlich verletzt
WIENER NEUSTADT. Am Mittwoch, dem 22. Jänner, kam es in Bad Schönau im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt zu einem tragischen Forstunfall. Ein 60-jähriger Mann verlor dabei sein Leben.
Wie die Polizei Niederösterreich mitteilt, kam es am Mittwoch, dem 22. Jänner, im Bezirk Wiener Neustadt zu einem tödlichen Forstunfall. Ein 60-jähriger Mann soll am frühen Nachmittag gemeinsam mit seinem Bruder und seinem Sohn Forstarbeiten in einem Waldgebiet von Bad Schönau durchgeführt haben.
Der 60-Jährige beabsichtigte gegen 15.15 Uhr eine Buche mit einem Stammdurchmesser von etwa 130 cm mit der Motorsäge umzuschneiden. Als der Baum in die geplante Richtung zu Fallen begann, seien er und sein Sohn in die entgegengesetzte Richtung davongegangen.
Von Ast eingeklemmt
Vom umfallenden Baum habe sich jedoch ein Ast in der Höhe von etwa zehn Metern bei einem nebenan stehenden Baum verfangen. Der Ast der umfallenden Buche sei daraufhin abgebrochen, wurde zurückgeschleudert und habe den 60-Jährigen getroffen. Dieser wurde schließlich vom Ast eingeklemmt und schwer verletzt.
Notarzt konnte nur noch Tod feststellen
Obwohl seine Verwandten sofort eine Rettungskette in Gang setzten und die Einsatzkräfte verständigten, kam für den 60-Jährigen jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt, der eingetroffen war, konnte nur noch seinen Tod feststellen. Dies berichtete die Polizei Niederösterreich heutigen Donnerstag.
Der Unfall ereignete sich in einem Waldgebiet der Kurgemeinde Bad Schönau im Bezirk Wiener Neustadt-Land. In dem Bezirk kam es zuletzt im November zu einem verheerenden Forstunfall, bei dem ein 21-jähriger Niederösterreicher verunglückte und sein Leben verlor.
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