Drama im Skigebiet: Tourist (29) stirbt nach Sturz
BANSKO. Ein 29-jähriger Tourist aus Irland ist am Dienstag im Skiort Bansko in den bulgarischen Pirin-Bergen ums Leben gekommen. Der Mann war mit einer Gruppe unterwegs, um Fotos der atemberaubenden Landschaft zu machen, als er plötzlich das Gleichgewicht verlor und aus etwa 600 Metern Höhe in die Tiefe stürzte.
Ein Bergrettungsteam war schnell vor Ort, um den Verunglückten zu bergen. Sie brachten ihn sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus in Razlog. Trotz aller Bemühungen der Ärzte blieb sein Zustand äußerst kritisch. Eine Luftrettung, die ursprünglich geplant war, musste Berichten zufolge aufgrund einer technischen Störung des Hubschraubers abgebrochen werden. Stattdessen wurde der Tourist mit einem Schneemobil ins Tal transportiert, wo er in einen Krankenwagen umgeladen wurde. Trotz der schnellen Reaktion der Rettungskräfte und der intensiven Behandlung kam für den 29-Jährigen jede Hilfe zu spät, er erlag seinen schweren Verletzungen.
Ursache für Hubschrauber-Panne wird untersucht
Warum der Hubschrauber nicht flugfähig war, wird nun von den Behörden intensiv geprüft. Es gibt noch keine endgültigen Informationen darüber, ob technische Fehler oder menschliches Versagen die Ursache für die Panne des Hubschraubers waren.
Bansko als beliebtes Ziel für Wintersportler
Das Unglück ereignete sich in der Nähe des Vihren-Gipfels, dem höchsten Punkt des Pirin-Gebirges. Bansko, ein beliebtes Ziel für Wintersportler und Naturliebhaber, zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen an. Die Region ist bekannt für ihre atemberaubende Winterlandschaft und die gut ausgebauten Skipisten. Viele Touristen aus Europa und der ganzen Welt kommen nach Bansko, um den alpinen Sport zu genießen. Das bulgarische Außenministerium hat die Behörden vor Ort bei den Ermittlungen unterstützt und den Angehörigen des Verstorbenen Hilfe angeboten.