Ski-WM 2025: Das sind die Favoriten beim Super-G der Herren

Manuel Tonezzer, 06.02.2025 16:03

SAALBACH-HINTERGLEMM. Nachdem heute die Damen an der Reihe waren, steht auch für die Herren am morgigen Freitag, dem 7. Februar, der WM-Super-G in Saalbach an. Topfavorit auf Gold ist ein Schweizer.

Marco Odermatt gilt im Super-G als Favorit auf die Goldmedaille. Foto: FABRICE COFFRINI / AFP / picturedesk.com

Die Favoritenlage beim Super-G der Herren bei der Ski-Weltmeisterschaft 2025 ist klar: Der Sieg geht nur über den Schweizer Dominator Marco Odermatt. Der Kitzbühel-Sieger konnte in diesem Jahr zwei der insgesamt fünf Super-G für sich entscheiden, stand zudem ein weiteres Mal auf dem Podium und in jedem Rennen unter den ersten zehn.

Er wird auch morgen Jagd auf Gold machen, in den beiden Abfahrtstrainings deckte er seine Karten aber noch nicht auf. Seine größten Konkurrenten im Kampf um die Goldmedaille sind drei Landsmänner: Der junge Shootingstar Franjo von Allmen, der konstante Alexis Monney und Stefan Rogentin, der in Wengen und Kitzbühel auf das Podest fuhr.

Crawford Titelverteidiger

Ebenfalls auf dem Zettel muss man das italienische Duo Dominik Paris und Mattia Casse haben, das immer die Klasse hat, ganz nach vorne zu fahren. Auch die beiden Kanadier Cameron Alexander und Titelverteidiger James Crawford zählen zum Favoritenkreis. Letzterer gewann 2023 in Courchevel Gold und zeigte auch zuletzt in Kitzbühel auf. Seine Podiumskollegen von 2023, Aleksander Aamodt Kilde und Alexis Pinturault, fehlen in diesem Jahr verletzt.

Mit Raphael Haaser hat zudem kürzlich ein ÖSV-Athlet aufgezeigt – er fuhr in Kitzbühel bei seinem Comeback auf das Podium - und könnte auch in Saalbach-Hinterglemm Edelmetall erfahren. Wie es Vincent Kriechmayr nach seiner Verletzung geht, bleibt abzuwarten. Fit wäre der Oberösterreich aber definitiv ein Medaillenkandidat.

Viele Geheimfavoriten

Insgesamt ist das Kandidatenfeld aber groß, bei einer Weltmeisterschaft kann es ohnehin auch immer wieder zu Überraschungssiegen kommen. Mögliche Geheimfavoriten sind deswegen die beiden Norweger Adrian Smiseth-Sejersted und Bormio-Sieger Fredrik Möller, ÖSV-Läufer Daniel Hemetsberger, US-Boy Jared Goldberg, Justin Murisier aus der Schweiz und Nils Allegre aus Frankreich.

Wer tatsächlich das Rennen um die Medaillen macht, entscheidet sich am morgigen Freitag: Rennstart ist um 11:30.