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Tragödie im Königshaus: Junger Royal (22) verstorben

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 09.03.2025 21:42

LUXEMBURG. Ein schwerer Verlust erschüttert das luxemburgische Königshaus: Prinz Frederik von Luxemburg ist im Alter von 22 Jahren verstorben. Er litt an der seltenen genetischen Erkrankung POLG-Mitochondriopathie, die sein gesamtes Leben prägte.

Symbolbild: marvent/stock.adobe.com
Symbolbild: marvent/stock.adobe.com

Prinz Frederik war der jüngste Sohn von Prinz Robert von Luxemburg und Prinzessin Julie von Nassau. Bereits im Kindesalter zeigten sich erste Symptome der Erkrankung, doch erst im Alter von 14 Jahren erhielt er die offizielle Diagnose. Die Krankheit beeinträchtigte zahlreiche Organe und führte zu fortschreitenden Einschränkungen in seinem täglichen Leben. Trotz dieser Herausforderungen blieb er aktiv und setzte sich unermüdlich für die Forschung und Unterstützung von Betroffenen ein.

Ein Abschied voller Emotionen

Am 28. Februar, dem internationalen Tag der Seltenen Erkrankungen, versammelte sich Frederiks Familie an seinem Krankenbett, um sich von ihm zu verabschieden. In seinen letzten Stunden zeigte er noch einmal seinen bekannten Humor und seine positive Einstellung.

Einsatz für die Forschung

Trotz seiner eigenen gesundheitlichen Herausforderungen engagierte sich Prinz Frederik für andere Betroffene. Er gründete die POLG Foundation, eine Organisation, die sich der Erforschung von Behandlungsmöglichkeiten und einer möglichen Heilung dieser seltenen Erkrankung widmet. Sein Wunsch war es, die Lebensqualität von Menschen mit dieser Diagnose zu verbessern und die Aufmerksamkeit für mitochondriale Erkrankungen zu erhöhen.

Eine schwer diagnostizierbare Krankheit

Die POLG-Mitochondriopathie ist eine genetische Störung, die die Energieversorgung der Körperzellen beeinträchtigt und zu einem schrittweisen Versagen mehrerer Organe führt. Sie kann in verschiedenen Lebensphasen auftreten und äußert sich durch eine Vielzahl von Symptomen, darunter Muskelschwäche, neurologische Beeinträchtigungen und Organversagen. Bislang gibt es keine Heilung, und die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome.