Eilmeldung: Starke Erdbeben erschüttern Istanbul
ISTANBUL. Berichten zufolge wurde die türkische Metropole am Mittwoch, 23. April 2025, von einer Serie starker Erdbeben erschüttert. Das erste Beben ereignete sich mit einer Magnitude von 6,2. Es war das schwerste unter mehreren Erschütterungen, die innerhalb kürzester Zeit registriert wurden. Das Epizentrum lag nahe der Küste des Marmarameers, im westlich gelegenen Stadtteil Silivri.
Kurz vor dem Hauptbeben wurde ein Erdstoß der Stärke 3,9 gemeldet. Nur wenige Minuten nach dem starken Erdbeben folgten weitere Beben. Die Behörden meldeten eine ungewöhnlich hohe Frequenz seismischer Aktivitäten entlang der Küstenlinie.
Angst in der Bevölkerung
In vielen Stadtteilen soll das Beben deutlich zu spüren gewesen seine. Gebäude gerieten sogar ins Wanken, Lampen stürzten von der Decke, zahlreiche Menschen flüchteten panisch aus ihren Wohnungen auf die Straßen. Besonders betroffen war die europäische Seite der Stadt, wo sich viele Anwohner in sicherer Entfernung von Gebäuden versammelten. In einigen Vierteln kam es zu sichtbarer Erschütterung der Bausubstanz.
Erinnerungen an frühere Katastrophen
Die Serie von Beben hat bei vielen Bewohnern Angst und Unsicherheit ausgelöst. Die Erinnerung an die schweren Erdbeben im Süden der Türkei im Jahr 2023 ist noch immer präsent. Die hohe Bevölkerungsdichte in Istanbul und die bauliche Situation vieler älterer Gebäude tragen zusätzlich zur Sorge bei.
Behörden reagieren, Website überlastet
Die Katastrophenschutzbehörde AFAD bestätigte mehrere Erschütterungen im Raum Istanbul. Aufgrund des hohen Informationsbedarfs kam es zu einer Überlastung der offiziellen Website. Die Einsatzkräfte leiteten erste Untersuchungen ein, um mögliche Schäden und Opfer zu identifizieren.
Regionale Auswirkungen spürbar
Nicht nur in Istanbul selbst, sondern auch in angrenzenden Provinzen wurden die Beben wahrgenommen. Die weite Ausbreitung der seismischen Wellen deutet auf eine erhebliche Stärke der Erschütterungen hin. Die Behörden der Nachbarregionen wurden ebenfalls in Alarmbereitschaft versetzt.
Zahlreiche Verletzte
Berichten zufolge soll es bereits mehr als 200 verletzte Personen geben. Informationen über Personen, die aufgrund der Erdbeben ums Leben gekommen sind, liegen derzeit nicht vor.
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