Diese Kandidaten gelten als Favoriten für das Amt des neuen Papstes
VATIKAN. Italienische Medien spekulieren wild: Wer wird der Nachfolger von Papst Franziskus?
Am 7. Mai hat im Vatikan das Konklave begonnen. 133 Kardinäle aus 71 Ländern wählen den neuen Papst – ein geistliches Oberhaupt für mehr als eine Milliarde Katholiken weltweit.
Drei Italiener mit guten Chancen
Unter den meistgenannten Namen befinden sich drei Italiener. Pietro Parolin, Staatssekretär im Vatikan, wird als erfahrener Vermittler geschätzt. Er hat weltweit Erfahrung gesammelt und gilt als Kompromisskandidat zwischen den Lagern. Auch Pierbattista Pizzaballa, Patriarch von Jerusalem, wird genannt. Als Franziskaner steht er für Bescheidenheit und geistliche Tiefe – Eigenschaften, die auch Franziskus wichtig waren. Der dritte im Bunde ist Matteo Maria Zuppi, Präsident der italienischen Bischofskonferenz. Er ist bekannt für seinen Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Migranten.
Kandidaten aus Asien und dem Mittelmeerraum
Luis Antonio Tagle von den Philippinen bringt internationale Erfahrung mit. Er steht für eine reformorientierte Kirche, die sich besonders um Arme kümmert. Auch Jean-Marc Aveline aus Marseille wird genannt. Der maltesische Kardinal Mario Grech hat sich im Laufe der Jahre gewandelt: Früher eher konservativ ausgerichtet, steht er heute für einen offenen und dialogbereiten Kurs innerhalb der Kirche.
Überraschungen nicht ausgeschlossen
Auch Außenseiter wie der US-Amerikaner Robert Prevost oder Fridolin Ambongo aus der Demokratischen Republik Kongo könnten als Nachfolger in Frage kommen. Sie stehen für unterschiedliche kirchliche Richtungen – vom Umweltschutz bis zur Bewahrung der katholischen Lehre. Wer am Ende das Rennen macht, bleibt offen. Klar ist: Die Entscheidung wird weltweit mit Spannung erwartet.
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