Champions-League-Finale zwischen Inter und PSG sorgt erstmals seit 2010 für Novum

Manuel Tonezzer, 11.05.2025 06:00

MÜNCHEN. In der Allianz Arena kämpfen Paris Saint-Germain und Inter Mailand am 31. Mai um den Titel. Bereits vor dem Spiel ist sicher, dass es in der Königsklasse erstmals seit der Saison 2009/10 zu einem Novum kommt.

Marko Arnautovic könnte zum zweiten Mal in seiner Karriere die UEFA Champions League gewinnen. Foto: laPresse / EXPA / picturedesk.com

Am 31. Mai duellieren sich Paris Saint-Germain und Inter Mailand um den Titel in der UEFA Champions League. Die Franzosen setzten sich im Halbfinale gegen den FC Arsenal durch, die Nerazzurri setzten sich gegen Hansi Flicks FC Barcelona durch. Damit besiegelten die beiden Finalisten auch eine Wachablöse – erstmals seit dem Jahr 2010 wird der Königsklassen-Sieger nämlich nicht aus Spanien, England oder Deutschland kommen.

Zum ersten Mal seit 2004 findet das Endspiel zudem ohne Beteiligung der drei Nationen statt. Damals standen sich der FC Porto und AS Monaco im Finale gegenüber.

Zudem war es ausgerechnet Inter Mailand, das den Titel 2010 zum bislang letzten Mal nach Italien holte. Dass ein Team aus Frankreich den begehrtesten Titel im europäischen Klubfußball gewann, liegt noch weiter in der Vergangenheit zurück: 1993 gewann Olympique Marseille den Bewerb. Während Inter schon drei Mal triumphierte, könnte sich Paris Saint-Germain zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zum Champions-League-Sieger krönen.

Real Madrid ist Rekordsieger

In den vergangenen 14 Jahren ging der Titel insgesamt acht Mal an Teams aus Spanien, vier Mal an Vereine aus England und zwei Mal an den deutschen Klub FC Bayern München. Real Madrid holte in dieser Zeit sechs Titel – führt die Rekordsiegerliste mit insgesamt 15. Erfolgen souverän an. Weitere Sieger in diesem Zeitraum waren Manchester City, der FC Liverpool und der FC Chelsea (alle England) sowie der FC Barcelona (Spanien).