DOHA/KATAR. Die Chinesinnen Man Kuai und Manyu Wang erwiesen sich im Damendoppel-WM-Finale als zu stark und wurden beim 3:0 gegen Sofia Polcanova und Bernadette Szöcs ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Linzerin kann aber über Silber und die erste österreichische Medaille bei Weltmeisterschaften seit Werner Schlager 2003 jubeln.

Im Semifinale am Samstag schlugen Sofia Polcanova und ihre rumänischen Partnerin Bernadette Szöcs die südkoreanische Paarung Hanna Ryu/Yubin Shin knapp mit 3:2. Im WM-Finale starteten die beiden gegen die hoch favorisierten Chinesinnen Man Kuai und Manyu Wang gut und führten im ersten Satz mit 6:4. Doch dann spielten Kuai und Wang, die im Turnierverlauf keinen einzigen Satz abgegeben hatten, ihre Klasse aus und holten sich den Satz ohne weiteren Punktverlust mit 11:6. Die Chinesinnen ließen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr locker. Kuai/Wang sicherten sich die nächsten beiden Sätze sicher mit 11:6, 11:5 und gewannen das Match mit 3:0.
Sofia Polcanova und Bernadette Szöcs können sich aber dennoch über die unerwartete Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 2025 in Doha freuen. Die Linzerin holt gar die erste österreichische WM-Medaille seit 22 Jahren.
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