French Open: Sebastian Ofner unterliegt Khachanov nach hartem Kampf im fünften Satz
PARIS. Sebastian Ofner ist bei den French Open in fünf Sätzen gegen Karen Khachanov ausgeschieden. Der Österreicher kann lange mithalten und verliert nach 2:0-Führung im fünften Satz noch die Partie.
Zum Auftakt der French Open Sebastian Ofner bezwingt Jan-Lennard Struff mit 7:6, 6:3, 6:7, 6:2 ohne seinen Aufschlag abzugeben. In der nächsten Runde kam es zum Wiedersehen mit Karen Khachanov.
Karen Khachanov (ATP 24) und Sebastian Ofner (ATP 108) standen sich bereits letzten Donnerstag beim ATP 250 Event in Genf gegenüber. In einer knappen Partie gewann der Österreicher gegen die ehemalige Nummer acht der Welt mit 4:6, 6:4, 6:4.
Auch das Spiel der beiden bei den French Open gestaltete sich wieder zu einem Krimi. Im knappen ersten Satz hat Khachanov mit einem Break mehr das bessere Ende mit 7:5 für sich. Im zweiten Satz ist der Österreicher der bessere Spieler. Ofner nahm Khachanov zweimal den Aufschlag ab und gewann Durchgang zwei mit 6:3.
Während Khachanov den dritten Satz mit 7:5 für sich entschied, hatte Ofner im vierten mit 6:4 die Nase vorne. Als der Steirer gleich zu Beginn des fünften Satzes dem Russen den Aufschlag abnahm und danach auf 2:0 stellte, sah es aus, als ob die Partie zu Gunsten des Österreichers ausgehen würde.
Bei 2:1 landeten jedoch ein paar Bälle des Österreichers knapp im Out und Khachanov schaffte das Re-Break. Danach kippte das Spiel, Sebastian Ofner bewegte sich sichtlich weniger, stand schlechter zum Ball und machte in der Konsequenz mehr Fehler. Nach den vielen Spielen der letzten Wochen waren, so hatte es den Anschein, leider die Energiereserven des Österreichers aufgebraucht. Khachanov siegte mit 7:5, 6:3, 7:5, 4:6, 6:2.
Sebastian Ofner kann jedoch sehr zufrieden auf das Turnier und die letzten Wochen zurückblicken. Wer hätte sich im März vor dem Comeback des Steirers nach seinen Fersenoperationen gedacht, dass er bei den French Open so eine starke Leistung abrufen wird können? Wenn der Österreicher so weitermacht, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis er wieder unter den Top 50 der Welt steht.
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