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Adriaurlauber aufgepasst: Diese Meerestiere können gefährlich werden

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 12.07.2025 11:05

ADRIA. Die Adria lockt jährlich zahlreiche Urlauber mit ihrem kristallklaren Wasser und ihrer reichen Unterwasserwelt. Doch zwischen den traumhaften Buchten verbergen sich einige Tiere, die bei unachtsamem Verhalten für schmerzhafte Begegnungen sorgen können.

Foto: dam/stock.adobe.com
Foto: dam/stock.adobe.com

Ein Überblick über unangenehme Meerestiere entlang der Adriaküste und wie man sich schützen kann.

Der Kleine Weever

Der Kleine Weever ist ein graubrauner Fisch, der sich gerne im Sand der flachen Küsten eingräbt. Seine kaum sichtbaren, giftigen Stacheln am Rücken verursachen schmerzhafte Stiche, wenn man ihn aus Versehen berührt oder drauftritt. Typische Symptome sind Brennen, Schwellungen und in seltenen Fällen Übelkeit. Wasserschuhe schützen effektiv vor diesen Verletzungen.

Der Rote Skorpionfisch

Der Rote Skorpionfisch lebt meist auf felsigem Meeresgrund und ist durch seine rot-braune Färbung kaum zu entdecken. Er besitzt giftige Stacheln an Rücken und Kiemendeckeln, die schmerzhafte Verletzungen auslösen können. Besonders Taucher und Fischer sollten vorsichtig sein, da die Schmerzen mehrere Stunden anhalten können.

Gemeiner Stachelrochen

Der Stachelrochen ist ein oft übersehener Bewohner des Meeresbodens. Mit einer Spannweite von bis zu 2,4 Metern ist er ein beeindruckender Riese, der sich im Sand tarnt. Sein giftiger Schwanzstachel kann bei versehentlichem Drauftreten starke Schmerzen und Schwellungen verursachen. Das Einweichen der Wunde in heißem Wasser und gründliches Reinigen kann helfen.

Purpur- und Kompassqualle

Diese Quallenarten sind besonders in den warmen Monaten häufig anzutreffen. Ihre Nesselkapseln führen zu schmerzhaften Hautreizungen, Rötungen und in manchen Fällen zu allergischen Reaktionen. Nach einem Kontakt helfen Meerwasser-Spülungen, Essig zur Neutralisierung des Gifts und warme Bäder zur Linderung.

Der Mittelmeer-Aal

Der Mittelmeer-Aal versteckt sich tagsüber in felsigen Spalten. Er ist nicht aggressiv, kann aber bei Bedrohung mit seinem starken Biss ernsthafte Verletzungen verursachen. Taucher sollten daher niemals in Felsspalten greifen, um Bissverletzungen und Infektionen zu vermeiden.

Schutz und Erste Hilfe

Wasserschuhe tragen und direkten Kontakt mit Meerestieren vermeiden, schützt vor den meisten Verletzungen. Bei Stichen oder Bissen hilft heißes Wasser (ca. 40 Grad) zur Linderung und Giftneutralisation. Die Wunde muss sauber gehalten und bei anhaltenden Beschwerden medizinisch versorgt werden. So steht einem unbeschwerten Strandurlaub an der Adria nichts im Wege.


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