Rund 30 Einwohner und 100 Meter lang: Das ist die kleinste Stadt der Welt
HUM. Ein winziger Ort in der kroatischen Region Istrien gilt als die kleinste offiziell anerkannte Stadt der Welt. Mit einer Fläche von nur etwa 100 Metern Länge und 30 Metern Breite umfasst die kroatische Stadt Hum zwei enge Gassen, drei Reihen von Häusern, zwei Kirchen, ein Restaurant und ein Museum.
Mit rund 30 Bewohnern gehört Hum zu den kleinsten Gemeinden weltweit, die als Stadt gelten. Die genaue Einwohnerzahl variiert je nach Quelle und Jahr, liegt aber konstant im niedrigen zweistelligen Bereich. Der Status als Stadt ist vor allem historisch begründet und wird bis heute durch lokale Traditionen gepflegt.
Leben in einer Mini-Stadt
Die Infrastruktur in der kleinen Stadt ist überschaubar. Die Bewohner pflegen jedoch ihre Traditionen und sorgen dafür, dass der Ort lebendig bleibt, auch wenn viele junge Menschen in größere Städte ziehen. Dazu gehört beispielsweise die Herstellung von „Biska“, einem traditionellen Mistelbranntwein, der in Hum produziert wird und ein beliebtes Souvenir bei Urlaubern ist.
Tourismus als wichtige Einnahmequelle
Hum ist vor allem als touristisches Ziel beliebt. Die überschaubare Größe und besondere Atmosphäre einer fast unveränderten mittelalterlichen Stadt zieht Besucher aus aller Welt an. Das historische Ambiente, kombiniert mit der ruhigen Lage inmitten der istrischen Landschaft, macht Hum zu einem besonderen Reiseziel. Das freut die Einwohner besonders, denn der Tourismus trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität der Stadt bei.
Stadtbild soll authentisch bleiben
Die geringe Einwohnerzahl stellt Hum vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Erhaltung der Infrastruktur. Da die Stadt insbesondere vom Tourismus lebt, setzen die Anwohner auf nachhaltigen Tourismus und kulturelle Angebote, um den Ort lebendig zu halten und gleichzeitig die Authentizität zu bewahren.
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