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207 km/h in Niederösterreich: Familienvater raste ohne Kindersitz mit Tochter (3)

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 14.07.2025 11:17

BERGLAND. Am Sonntag, dem 13. Juli 2025, sorgte ein Familienvater auf der A1 für Aufsehen, als er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und einem ungesicherten Kleinkind unterwegs war. Gegen 15:05 Uhr wurde im Gemeindegebiet von Bergland im Bezirk Melk ein Pkw mit 207 km/h gemessen – erlaubt sind auf der Westautobahn an dieser Stelle maximal 130 km/h.

Symbolbild: Екатерина Ферина/stock.adobe.com
Symbolbild: Екатерина Ферина/stock.adobe.com

Besonders brisant: Der 23-jährige slowakische Fahrer fuhr mit seiner dreijährigen Tochter ohne jegliche geeignete Rückhalteeinrichtung. Die Polizei konnte den Wagen schließlich bei der Raststation Völlerndorf im benachbarten Bezirk St. Pölten anhalten.

Führerscheinentzug und Anzeige wegen Gefährdung

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtete, dass dem jungen Mann der Führerschein vorläufig entzogen wurde. Darüber hinaus wird er bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt, weil er nicht nur das Tempolimit massiv überschritten, sondern auch die Sicherheitsvorschriften zum Schutz seiner dreijährigen Tochter missachtet hat.

Kindersitz kann Leben retten

Das Befördern von Kindern ohne geeigneten Kindersitz kann im Ernstfall lebensbedrohliche Folgen haben. Gesetzlich vorgeschriebene Kindersitze oder spezielle Rückhalteeinrichtungen bieten Kindern bei Unfällen einen deutlich besseren Schutz als herkömmliche Sicherheitsgurte. Ohne diese Sicherung steigt das Risiko schwerer Verletzungen oder sogar Todesfälle erheblich an.

Weiterer Raser auf der A2 ohne Führerschein

Am Vormittag desselben Tages geriet ein weiterer Verkehrssünder in den Fokus der Polizei. Auf der A2 bei Wiener Neustadt, im Bereich einer Baustelle, wurde ein Pkw mit 154 km/h statt der erlaubten 80 km/h gemessen. Der 28-jährige deutsche Fahrer konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Ihm wurde daraufhin die Weiterfahrt untersagt und Anzeige erstattet.


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