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Albtraum auf Rhodos: 20-Jährige stürzt vom Hotelbalkon – seitdem querschnittsgelähmt

Tips Logo Thomas Leitner, 15.07.2025 11:32

RHODOS. Ein romantischer Griechenlandurlaub endet in einer Katastrophe: Holly Seaford (20) stürzt vom Hotelbalkon – und wacht mit gebrochenem Rücken im Krankenhaus auf.

Holly braucht Unterstützung (Foto: GofundMe/Help Bring Holly Home From Greece For Urgent Medical Care)

Es sollte ein unvergesslicher Liebesurlaub werden – stattdessen beginnt für Holly Seaford der Kampf ihres Lebens. Die 20-jährige Britin stürzte unter bislang ungeklärten Umständen von einem Balkon im zweiten Stock ihres Hotels auf der griechischen Insel Rhodos. Seitdem ist nichts mehr, wie es war: Die junge Frau ist gelähmt – bewegungsunfähig, bettlägerig, abhängig von ständiger Hilfe.

Ihr Freund Tate Crees, der mit ihr verreiste, ist seither ununterbrochen an ihrer Seite – Tag und Nacht. Gemeinsam hofften sie auf einen Sommer voller Leichtigkeit. Nun klammern sie sich an jede noch so kleine medizinische Hoffnung.

Rückenbrüche und lähmende Diagnose

Nach dem schrecklichen Sturz wurde Holly sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Die Diagnose: mehrere gebrochene Wirbel. Eine Rückenorthese stabilisiert ihren Oberkörper, doch an Aufstehen oder Laufen ist derzeit nicht zu denken. Laut Ärzten könnte es Wochen, vielleicht Monate dauern, bis überhaupt feststeht, ob sie je wieder auf eigenen Beinen stehen kann.

Ihre Schwester schlägt Alarm: „Holly hat starke Schmerzen und liegt den ganzen Tag im Bett. Dort kann man sie nicht angemessen versorgen.“

Kampf um Rückführung nach Großbritannien

Während die junge Frau mit den körperlichen Folgen des Sturzes ringt, kämpft ihre Familie auf einer anderen Front: Sie wollen Holly nach Hause holen – zurück nach Großbritannien, wo sie Zugang zu spezialisierter Rehabilitation und hochwertiger medizinischer Versorgung hätte. Doch eine solche Rückführung ist extrem aufwendig – und vor allem teuer.

Denn Holly kann nur liegend und unter medizinischer Überwachung transportiert werden. Die dafür nötige Spezialmaschine, samt Begleitteam, kostet zehntausende Euro. Eine Übernahme durch die Versicherung? Fehlanzeige.

Spendenaufruf – die letzte Hoffnung

Tate startete eine GoFundMe-Kampagne, um zumindest einen Teil der enormen Kosten decken zu können. „Wir tun alles, um sie sicher nach Hause zu bringen“, schreibt er dort. Innerhalb weniger Tage wurden bereits rund 7100 Pfund (über 8000 Euro) gespendet – ein starkes Zeichen der Solidarität. Doch es braucht noch deutlich mehr.


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